Euphuismus
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Euphuismus (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Euphuismus | die Euphuismen |
Genitiv | des Euphuismus | der Euphuismen |
Dativ | dem Euphuismus | den Euphuismen |
Akkusativ | den Euphuismus | die Euphuismen |
Worttrennung:
- Eu·phu·is·mus, Plural: Eu·phu·is·men
Aussprache:
- IPA: [ɔɪ̯fuˈɪsmʊs]
- Hörbeispiele: Euphuismus (Info)
- Reime: -ɪsmʊs
Bedeutungen:
- [1] Literaturwissenschaft: schwülstige Ausdrucksweise in der Literatur
Herkunft:
- von gleichbedeutend englisch euphuism → en entlehnt, das auf den Roman „Euphues“ (deutsch: der Wohlerzogene) des Briten John Lyly von 1578-80 zurückgeht, der in einem sehr gekünstelten Stil verfasst ist[1][2]
Synonyme:
- [1] Gongorismus (in Spanien), Marinismus (in Italien)
Beispiele:
- [1] Der Euphuismus zeichnet sich durch sehr lange Sätze, eigenartige Vergleiche und ein besonderes Pathos aus.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Literaturwissenschaft: schwülstige Ausdrucksweise in der Literatur
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- [1] Wikipedia-Artikel „Schwulststil#Euphuismus in der englischen Renaissanceliteratur“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1011, Artikel "Euphuismus"
Quellen:
- ↑ Duden online „Euphuismus“
- ↑ Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001 , Stichwort Euphuismus.