Empirizität

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Empirizität (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Empirizität
Genitiv der Empirizität
Dativ der Empirizität
Akkusativ die Empirizität

Worttrennung:

Em·pi·ri·zi·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌɛmpiʁit͡siˈtɛːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Empirizität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, die ausdrückt, dass/in welchem Grad etwas aus der Erfahrung/erlebten Realität kommt, realistischen, faktischen, erlebten (empirischen) Hintergrund hat

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv empirisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Empirie, Erfahrung, Erfahrungswert

Gegenwörter:

[1] Applikabilität, Theoretizität

Beispiele:

[1] „Die Diskussion der praktischen Zielsetzungen führt bei Hauptmeier/Schmidt, stellvertretend für alle Vertreter der NELW, zur Festschreibung der folgenden drei metatheoretischen Grundnormen: Theoretizität, Empirizität und Applikabilität.“[1]
[1] „Schließlich ist eine Erweiterung des Wissens um die Dinge dadurch ermöglicht, daß ihre Existenz als reines Geschenk der Empirizität gilt.“[2]
[1] „Neben dem Standard der „Wissenschaftlichkeit“ versuchten die Herausgeber den der „Empirizität“ zu etablieren.“[3]
[1] „Mit der jeweils universelleren Interpretation dieses „Gesetzes" sinkt aber seine „Empirizität", der Grad der Falsifizierbarkeit und der Verifizierbarkeit mit Statistik und sonstiger Empirie.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Empirizität

Quellen: