Diskussion:abfretten

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Kontextangaben der Bedeutung[Bearbeiten]

Ich verstehe die derzeitige Reihenfolge reflexiv, österreichisch, umgangssprachlich, süddeutsch nicht.
Ist es nur in Österreich reflexiv und in Süddeutschland umgangssprachlich?
Ist es überall reflexiv, aber nur in Österreich umgangssprachlich?
Ist es überall reflexiv, aber nur in Süddeutschland umgangssprachlich?
Bezieht sich süddeutsch nicht ohnehin auch auf Österreich (vgl. diese Diskussion)?
-- Peter -- 11:42, 17. Nov. 2019 (MEZ)[Beantworten]

Nunja, das "Reflexive" ergibt sich doch schon aus der Bedeutung. Außerdem: Wenn ein Verb sowohl reflexiv als auch transitiv sein kann, dann hat es bei uns deswegen eigentlich oft 2 Bedeutungen, siehe z. B. abarbeiten (Bed. [1] und [3] und deswegen auch die zwei verschiedenen Vorlagen in Flexion:abarbeiten). Oder es steht dann eben sowohl „transitiv“ als auch „reflexiv“ davor (siehe z. B. abseilen und auch hier deswegen dann die zwei verschiedenen Vorlagen in Flexion:abseilen). Ich kann mich abarbeiten, aber ich kann auch etwas abarbeiten (z. B. eine Liste von Aufgaben). Ich kann mich selber aber auch jemand anderen abseilen. Ich glaube aber kaum, dass man in Süddeutschland oder Österreich eine Liste von Aufgaben „abfretten“ kann, sondern nur sich selber. Gruß --Udo T. (Diskussion) 13:47, 17. Nov. 2019 (MEZ)[Beantworten]
Meines Erachtens ergibt sich das Reflexive nicht zwangsläufig aus der Bedeutung: Ich wundere mich (reflexiv) über etwas, indem ich über etwas staune (nicht reflexiv). Gruß euch beiden, Peter -- 14:37, 17. Nov. 2019 (MEZ)[Beantworten]