Diskussion:Troublemaker
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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Udo T. in Abschnitt Info
Worttrennung
[Bearbeiten]Verglichen mit Grenoble und Double, die allerdings aus dem Französischen kommen, sehe ich hier eine Diskrepanz. Gruß, Peter -- 04:45, 8. Dez. 2017 (MEZ)
- Ist durch Wahrig Fremdwörtlexikon belegt. Duden online „Trouble“ hat Trou·ble, aber Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trouble“ gibt Troub·le an. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 06:22, 8. Dez. 2017 (MEZ)
- Duden online hat „Trou|ble“, aber „Trou|b|le|shoo|ter“. Das [l̩] bildet in Trouble erst mit dem [b] eine Sprechsilbe. „In § 107 ist festgelegt, dass die Syllabierung in gesprochener Sprache den Ausschlag gibt. Dies gilt auch für ‚stummes‘ e in Wörtern wie Reper–toire (nicht: Repertoi–re), After–shave (nicht: Aftersha–ve), Poker–face (nicht: Pokerfa–ce), Grape–fruit (nicht: Gra–pefruit). Wo die Aussprache schwankt, ist die Trennung freizugeben, zum Beispiel im Wortausgang von Garage, Blamage, wo einige ein [↔] sprechen, andere nicht.“ (Documenta Orthographica: Die Arbeit der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung von 1997 bis 2004)
- Einerseits heißt es in § 107 ja nur (Hervorhebung von mir), dass „die Grenzen der Silben, in die man die geschriebenen Wörter bei langsamem Vorlesen zerlegen kann, gewöhnlich mit den Trennstellen überein[stimmen]“. Mit § 110 wird ferner festgelegt: „Steht in einfachen oder suffigierten Wörtern zwischen Vokalbuchstaben ein einzelner Konsonantenbuchstabe, so kommt er bei der Trennung auf die neue Zeile. Stehen mehrere Konsonantenbuchstaben dazwischen, so kommt nur der letzte auf die neue Zeile.“ Werden nun in Trouble das u und e als Vokalbuchstaben aufgefasst, da sie auch Vokale repräsentieren (und, der), sowie b und l als Konsonantenbuchstaben (haben, als), so ließe sich argumentieren: Zwischen den Vokalbuchstaben u und e stehen die zwei Konsonantenbuchstaben b und l, also kommt nur der letzte dieser Konsonantenbuchstaben (l) auf die neue Zeile: Troub·le. Gemäß § 112 ist auch Trou·ble zulässig. Um die Interpretation der Kommission zu stützen, lässt sich dagegenhalten, dass das e in diesem Wort nicht als Vokal gesprochen wird, sondern eben stumm ist. Also: nur Trou·ble, analog zu Tru·bel. Sonst könnten wir auch gleich Mana·gement aufführen; im Wahrig Fremdwörterlexikon ist dies nicht geschehen. -- IvanP (Diskussion) 12:23, 8. Dez. 2017 (MEZ)
- Nibble (auch mit kurzem Vokal – denke ich, es ist keine Lautschrift angegeben) wird derzeit in diesem Projekt gar nicht getrennt. --Peter -- 13:27, 10. Dez. 2017 (MEZ)
- Scrab·ble ist hier allerdings trennbar. --Peter -- 14:02, 10. Dez. 2017 (MEZ)
- Duden online „Scrabble“ führt allerdings „Alle Trennmöglichkeiten: Scrab·b·le“ an... Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:20, 10. Dez. 2017 (MEZ)
- Das heißt, auch hier folgen „wir“ nicht der „Standardreferenz“. Gruß, Peter -- 14:29, 10. Dez. 2017 (MEZ)
- Noch nicht, Ref-Duden ist aber bisher auch gar nicht im Eintrag „Scrabble“ angegeben. Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:31, 10. Dez. 2017 (MEZ)
- Das heißt, auch hier folgen „wir“ nicht der „Standardreferenz“. Gruß, Peter -- 14:29, 10. Dez. 2017 (MEZ)
- Duden online „Scrabble“ führt allerdings „Alle Trennmöglichkeiten: Scrab·b·le“ an... Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:20, 10. Dez. 2017 (MEZ)
- Einerseits heißt es in § 107 ja nur (Hervorhebung von mir), dass „die Grenzen der Silben, in die man die geschriebenen Wörter bei langsamem Vorlesen zerlegen kann, gewöhnlich mit den Trennstellen überein[stimmen]“. Mit § 110 wird ferner festgelegt: „Steht in einfachen oder suffigierten Wörtern zwischen Vokalbuchstaben ein einzelner Konsonantenbuchstabe, so kommt er bei der Trennung auf die neue Zeile. Stehen mehrere Konsonantenbuchstaben dazwischen, so kommt nur der letzte auf die neue Zeile.“ Werden nun in Trouble das u und e als Vokalbuchstaben aufgefasst, da sie auch Vokale repräsentieren (und, der), sowie b und l als Konsonantenbuchstaben (haben, als), so ließe sich argumentieren: Zwischen den Vokalbuchstaben u und e stehen die zwei Konsonantenbuchstaben b und l, also kommt nur der letzte dieser Konsonantenbuchstaben (l) auf die neue Zeile: Troub·le. Gemäß § 112 ist auch Trou·ble zulässig. Um die Interpretation der Kommission zu stützen, lässt sich dagegenhalten, dass das e in diesem Wort nicht als Vokal gesprochen wird, sondern eben stumm ist. Also: nur Trou·ble, analog zu Tru·bel. Sonst könnten wir auch gleich Mana·gement aufführen; im Wahrig Fremdwörterlexikon ist dies nicht geschehen. -- IvanP (Diskussion) 12:23, 8. Dez. 2017 (MEZ)
Wiktionary:Meinungsbild/Archiv_2017#Worttrennung_von_Troublemaker Start morgen 19 Uhr, falls irgendjemand Interesse hat. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 20:20, 9. Dez. 2017 (MEZ)
- Gerne. Ich habe den Seitenschutz bis zum Ablauf des Meinungsbildes verlängert. Gruß und Dank, Peter -- 20:34, 9. Dez. 2017 (MEZ)
Info
[Bearbeiten]Udo T. schrieb:
- Hallo IvanP, das Problem ist halt, dass das Wahrig Fremdwörterlexikon nun mal eine Referenz ist und jeder Deine Vermutung („Soweit ich weiß …“) als Theoriefindung (TF) abschmettern könnte.
Ich habe bei Dr. Wahrig-Burfeind nachgefragt, sie gab mir die Auskunft (Hervorhebung von mir): „Das Wahrig Fremdwörterbuch wird von mir inhaltlich noch gepflegt, allerdings verwendet wissen.de eine ältere Version des Wörterbuchs, Bearbeitungen werden hier nicht berücksichtigt.“ -- IvanP (Diskussion) 14:20, 11. Feb. 2021 (MEZ)
- Naja, das nützt uns aber herzlich wenig. Vor allem auch, weil Duden in 3 seiner Wörterbücher beim Eintrag zu „Trouble“ zwar jeweils (nur) „Trou|ble“ angibt, aber dann (ebenfalls in dreien seiner Wörterbücher) beim Eintrag zu „Truebleshooter“ dann jeweils „Trou|b|le|shoo|ter“ angibt. Und es gibt keinen vernünftigen Grund, warum es dann beim „Troublemaker“ anders sein soll, oder? Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:47, 11. Feb. 2021 (MEZ)