Demokratiefreundlichkeit

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Demokratiefreundlichkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Demokratiefreundlichkeit
Genitiv der Demokratiefreundlichkeit
Dativ der Demokratiefreundlichkeit
Akkusativ die Demokratiefreundlichkeit

Worttrennung:

De·mo·kra·tie·freund·lich·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [demokʁaˈtiːˌfʁɔɪ̯ntlɪçkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Demokratiefreundlichkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] positive Einstellung zur Demokratie

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Demokratie und Freundlichkeit

Gegenwörter:

[1] Demokratiefeindlichkeit

Beispiele:

[1] „Die Annahme ist, dass bei der Kosten-Nutzen-Abschätzung der nationalen Akteure und ebenso für die Glaubwürdigkeit der EU auch exogene Faktoren eine Rolle spielen, nämlich zum einen die Demokratiefreundlichkeit (oder nicht) des internationalen Klimas und zum anderen die Ab- bzw. Anwesenheit einer attraktiven, alternativen Option zur EU.“[1]
[1] „Der Blick von den amerikanischen zurück auf die deutschen Lutheraner lehrt, daß die Demokratiefreundlichkeit des Luthertums nicht polar beschrieben werden kann, sondern unterschiedliche Grade umfaßt […].“[2]
[1] „Aus der schlichten Anzahl der Abstimmungslokale läßt sich nicht zwangsläufig die Demokratiefreundlichkeit eines Verfahrens ableiten, wohl aber aus der daraus zu errechnenden Anzahl der Stimmberechtigten je Stimmbezirk.“[3]
[1] „Wenn man auf die Zeiten vor und kurz nach dem Zerfall der UdSSR zurückblickt, erinnert man sich an die Demokratiefreundlichkeit der damaligen russischen Gesellschaft, vor allem, was die Ansichten der intellektuellen und kreativen Eliten, also der Multiplikatoren betraf.“[4]
[1] „Ein hohes Maß an Optimismus hinsichtlich der Demokratiefreundlichkeit des asiatischen Völkerrechts ist sicherlich unangebracht.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Demokratiefreundlichkeit

Quellen:

  1. Wolfram Hilz, Antje Nötzold: Die Zukunft Europas in einer Welt im Umbruch. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-658-21549-1, Seite 220 (Zitiert nach Google Books)
  2. Angelika Dörfler-Dierken: Luthertum und Demokratie. Vandenhoeck & Ruprecht, 2001, ISBN 978-3-525-55183-7, Seite 337 (Zitiert nach Google Books)
  3. Jens Kösters: Der Bürgerentscheid in Nordrhein-Westfalen. LIT Verlag Münster, 2005, ISBN 978-3-8258-9125-1, Seite 140 (Zitiert nach Google Books)
  4. Swetlana W. Pogorelskaja: Frei Von Den Zwängen Der Tagespolitik. Peter Lang, 2009, ISBN 978-3-631-52932-4, Seite 100 (Zitiert nach Google Books)
  5. Ferry Bühring: Demokratische Friedenskonsolidierung. Mohr Siebeck, 2015, ISBN 978-3-16-153369-3, Seite 204 (Zitiert nach Google Books)