Butze

Butze (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

	Singular	Plural
Nominativ	die Butze	die Butzen
Genitiv	der Butze	der Butzen
Dativ	der Butze	den Butzen
Akkusativ	die Butze	die Butzen

Worttrennung:

But·ze, Plural: But·zen

Aussprache:

IPA: [ˈbʊt͡sə]

Hörbeispiele:

Butze^(Info)

Reime: -ʊt͡sə

Bedeutungen:

[1] norddeutsch: abgetrennte, fensterlose Schlafnische in Bauernhäusern

[2] besonders norddeutsch: kleine Bude, Bretterverschlag

Synonyme:

[1] Alkoven, Bettnische, Wandbett, Schrankbett

Beispiele:

[1] Er hat heute seine Butze aufgeräumt.

[1] „Doch als er hinterher in der Butze lag und überdachte, wie es ihm ergangen war, machte er die Finger an beiden Händen krumm.“^[1]

[1] „Jetzt konnten wir unter den Tisch kriechen und in der Butze sitzen.“^[2]

[2] „Wie man sich denken kann, war der junge Mann über diese Nachricht ganz außer sich vor Freude, und seine Begeisterung wurde noch größer, als der Propst ihm vorschlug, ins Propstheim zu ziehen, wo er für ihn im oberen Stockwerk eine Stube einrichten lassen wolle; bis jetzt hatte Gisli in einer kläglichen Butze bei Bekannten im Ort gewohnt und während der Fischsaison sein Bett mit zwei anderen Leuten teilen müssen.“^[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] norddeutsch: abgetrennte, fensterlose Schlafnische in Bauernhäusern

[2] besonders norddeutsch: kleine Bude, Bretterverschlag

Englisch:
Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Alkoven (Bettnische)“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Butze“

[1] Duden online „Butze_Verschlag_Wandbett“

[1] wissen.de – Lexikon „Butze“

[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Butze“

Quellen:

↑ Hermann Löns: Der Wehrwolf. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 7-193, Zitat Seite 22.
↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 95.
↑ Halldór Laxness: Die gute Jungfrau. In: Halldór Laxness, Die gute Jungfrau und andere Erzählungen. Rowohlt, Hamburg 1958 (übersetzt von Ernst Harthern), Seite 5-94, Zitat Seite 68.

Substantiv, m[Bearbeiten]

	Singular	Plural
Nominativ	der Butze	die Butzen
Genitiv	des Butzen	der Butzen
Dativ	dem Butzen	den Butzen
Akkusativ	den Butzen	die Butzen

Nebenformen:

Butz

Worttrennung:

But·ze, Plural: But·zen

Aussprache:

IPA: [ˈbʊt͡sə]

Hörbeispiele:

Butze^(Info)

Reime: -ʊt͡sə

Bedeutungen:

[1] regional: gespensterhafte Figur, die Angst verbreitet

Synonyme:

[1] Butzemann

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kinderschreck, Kobold, Schreckgestalt

Beispiele:

[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] regional: gespensterhafte Figur, die Angst verbreitet

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Butzemann“

[*] Duden online „Butze“

[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Butze“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Butze“

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 349.

[1] Hermann Löns: Der Wehrwolf. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 7-193, Zitat Seite 22.

[2] Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 95.

[3] Halldór Laxness: Die gute Jungfrau. In: Halldór Laxness, Die gute Jungfrau und andere Erzählungen. Rowohlt, Hamburg 1958 (übersetzt von Ernst Harthern), Seite 5-94, Zitat Seite 68.

[1]

[2]

[3]