Brosame
Erscheinungsbild
Brosame (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Brosame | die Brosamen |
Genitiv | der Brosame | der Brosamen |
Dativ | der Brosame | den Brosamen |
Akkusativ | die Brosame | die Brosamen |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Bro·sa·me, Plural: Bro·sa·men
Aussprache:
- IPA: [ˈbʁoːzamə]
- Hörbeispiele: Brosame (Info)
Bedeutungen:
- [1] Krume, Krümel (im modernen Deutsch fast nur noch in der Verkleinerungsform Brösel)
Herkunft:
- Die Brosame hat keinerlei Verbindung zum Wort Samen. Die Bezeichnung leitet sich vielmehr über das mittelhochdeutsche brosem, broseme oder brosme vom althochdeutschen brōsama oder brōsma her. Sie hat überdies eine Verbindung zum altenglischen Verb brosnian (zerfallen, verderben). Die ursprüngliche Bedeutung von Brosame war demnach beim Zerbrechen abgebröckeltes Stückchen.[1]
Verkleinerungsformen:
Beispiele:
- [1] Für ihn blieben nur die Brosamen übrig.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Krume, Krümel (im modernen Deutsch fast nur noch in der Verkleinerungsform Brösel)
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Brosame“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brosame“
Quellen:
- ↑ Christoph Gutknecht: Pustekuchen! Lauter kulinarische Wortgeschichten C.H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47621-X , „Brosamen“, Seite 50