Bonmot

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Bonmot (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Bonmot die Bonmots
Genitiv des Bonmots der Bonmots
Dativ dem Bonmot den Bonmots
Akkusativ das Bonmot die Bonmots

Worttrennung:

Bon·mot, Plural: Bon·mots

Aussprache:

IPA: [bɔ̃ˈmoː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bonmot (Info)
Reime: -oː

Bedeutungen:

[1] gehoben: geistreiche, treffende Bemerkung oder Ausspruch, der meist der Unterhaltung dient

Herkunft:

Entlehnung im 17. Jahrhundert aus dem Französischen bon mot → fr, welches wortwörtlich „gutes Wort“ bedeutet[1]

Beispiele:

[1] „Diese Hochschulen zu erneuern, so lautete ein Bonmot, sei so schwierig, wie einen Friedhof zu verlegen und dabei auf die Mitarbeit der Belegschaft zu setzen.“[2]
[1] Das geistreiche Bonmot ist Raabs Stärke nicht – wenn seine Witze zünden, waren sie gut vorbereitet.[3]
[1] „Damals ging gerade Jermolows später so bekannt gewordenes Bonmot von Mund zu Munde, er wolle sich vom Kaiser nur eine Gnade ausbitten, nämlich Beförderung zum Deutschen.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Bonmot
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bonmot
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBonmot

Quellen:

  1. vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 139
  2. DIE ZEIT
  3. Da brüllt der Teutone
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 828f. Russische Urfassung 1867.