Blunzenstricker
Blunzenstricker (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Blunzenstricker | die Blunzenstricker |
Genitiv | des Blunzenstrickers | der Blunzenstricker |
Dativ | dem Blunzenstricker | den Blunzenstrickern |
Akkusativ | den Blunzenstricker | die Blunzenstricker |
Worttrennung:
- Blun·zen·stri·cker, Plural: Blun·zen·stri·cker
Aussprache:
- IPA: [ˈblʊnt͡sn̩ˌʃtʁɪkɐ]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] wienerisch: beleidigend für einen ungeschickten, einfältigen Menschen; Narr
Herkunft:
- Wohl ursprünglich eine Bezeichnung für einen Ausüber niederer Arbeiten im Fleischergewerbe. Genaue Herkunft aber unsicher. [Quellen fehlen]
Beispiele:
- [1] „Der Blunzenstricker wies mit der Tabakpfeife hinauf.“[1]
- [1] „Die Hirten und nicht die Wirten, du Blunzenstricker!“[2]
- [1] „»Ein anderes Mal, Schwägerin, ein anderes Mal, wir werden uns doch hoffentlich öfter sehn, wenn der Eduard, der Blunzenstricker, net wieder ein Kräutel dreinmacht. […]«“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] wienerisch: beleidigend für einen ungeschickten, einfältigen Menschen; Narr
- [1] Peter Wehle: Sprechen Sie Wienerisch? Von Adaxl bis Zwutschkerl. Verlag Ueberreuter, Wien/Heidelberg 1980, ISBN 3-8000-3165-5 , Seite 106
Quellen:
- ↑ Podium (Association): Podium. G. Grasl., 1987, Seite 58 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Fritz Schindlecker, Erwin Steinhauer: Fröhliche Weihnachterl. Carl Ueberreuter Verlag GmbH, 2018, ISBN 978-3-8000-7983-4, Seite 39 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Robert Ascher: Der Schuhmeier. andersseitig.de, 2018, ISBN 978-3-9611869-2-1, Seite 40 (Zitiert nach Google Books)