Mizelle
Erscheinungsbild
Mizelle (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Mizelle | die Mizellen |
Genitiv | der Mizelle | der Mizellen |
Dativ | der Mizelle | den Mizellen |
Akkusativ | die Mizelle | die Mizellen |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Mi·zel·le, Plural: Mi·zel·len
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Biologie, Chemie: Aggregate (Assoziate) aus amphiphilen Molekülen bzw. grenzflächenaktiven Substanzen, die sich in einem Dispersionsmedium (meist Wasser) spontan zusammenlagern
Herkunft:
- Entlehnung aus dem Neulateinischen von micella → la, einem Diminutiv zu lateinisch mīca → la „Körnchen, Krümchen“[1]
Beispiele:
- [1] Bei der Fettverdauunung entstehen zudem mit Hilfe von Gallensalzen Mizellen.[2]
- [1] Zunächst bilden sich annähernd kugelförmige Mizellen, mit den hydrophilen Gruppen an der Oberfläche und nach innen weisenden Alkylgruppen.[3]
- [1] Die Mizellen sind an ihrer Oberfläche positiv elektrisch geladen und ordnen sich paralel aus.[3]
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Mizelle“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 890, Eintrag „Mizell“.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 890, Eintrag „Mizell“.
- ↑ Wikibooks-Buch „Topographische Anatomie: Peritonealhöhle: Duodenum“.
- ↑ 3,0 3,1 Ulrich Mueller: Anorganische Strukturchemie. Springer-Verlag, 2008, ISBN 9783834895455, Seite 354 (zitiert nach Google Books) .
Worttrennung:
- Mi·zel·le
Aussprache:
Grammatische Merkmale: