Zechbruder

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Zechbruder (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Zechbruder die Zechbrüder
Genitiv des Zechbruders der Zechbrüder
Dativ dem Zechbruder den Zechbrüdern
Akkusativ den Zechbruder die Zechbrüder

Worttrennung:

Zech·bru·der, Plural: Zech·brü·der

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sɛçˌbʁuːdɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zechbruder (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Person, mit der man öfter gemeinsam Alkohol trinkt
[2] jemand, der viel trinkt

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch zechbruoder „Vereinsgenosse, Zunftbruder“, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]
Determinativkompositum aus dem Stamm „zech“ des Verbs zechen und dem Substantiv Bruder

Synonyme:

[1] Saufbruder, Saufkumpan, Zechkumpan
[2] Saufbruder, Säufer, Trinker, Zecher

Beispiele:

[1] „Anatol versäumte kein Trinkgelage bei Danilow und anderen Moskauer Zechbrüdern, trank ganze Nächte durch, bis alle anderen unter dem Tisch lagen, und zeigte sich auf allen Soireen und Bällen der ganzen Gesellschaft.“[2]
[1] „Die Zechbrüder waren verschwunden.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Zechbruder
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zechbruder
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zechbruder
[2] The Free Dictionary „Zechbruder
[1, 2] Duden online „Zechbruder
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZechbruder

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zechbruder
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 743. Russische Urfassung 1867.
  3. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 201. Isländisch 1943-1946.