Wortfetzen

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Wortfetzen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Wortfetzen die Wortfetzen
Genitiv des Wortfetzens der Wortfetzen
Dativ dem Wortfetzen den Wortfetzen
Akkusativ den Wortfetzen die Wortfetzen

Worttrennung:

Wort·fet·zen, Plural: Wort·fet·zen

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtˌfɛt͡sn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wortfetzen (Info)

Bedeutungen:

[1] Bruchstück einer Äußerung/von Äußerungen, bestehend aus Wörtern oder Wortteilen ohne erkennbaren Zusammenhang

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus Wort und Fetzen

Beispiele:

[1] Wegen des Lärms konnte ich nur Wortfetzen vernehmen.
[1] „Englische und französische, türkische und deutsche Wortfetzen schwirren durch den Raum - vor allem aber russische.“[1]
[1] „Hier und da flogen mir deutsche Wortfetzen entgegen.“[2]
[1] „Richard und seine Männer verstanden nur Wortfetzen.“[3]
[1] „Wortfetzen aus fremden Sprachen, das Rotwelsch der Gauner, das sprachliche Hoppelpoppel der Studenten, Ämter, Gelehrten und Scharlatane machten das Radebrechen zum großen Volksfest.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Wortfetzen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortfetzen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Wortfetzen
[1] The Free Dictionary „Wortfetzen
[1] Duden online „Wortfetzen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWortfetzen

Quellen:

  1. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 158. ISBN 3-423-30345-X.
  2. Luigi Brogna: Spätzle al dente. Neue Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2009, ISBN 978-3-548-26671-8, Seite 212.
  3. Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 421
  4. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 28.