Tausend

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Tausend (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Tausend die Tausenden
Genitiv der Tausend der Tausenden
Dativ der Tausend den Tausenden
Akkusativ die Tausend die Tausenden

Worttrennung:

Tau·send, Plural: Tau·sen·den

Aussprache:

IPA: [ˈtaʊ̯zn̩t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tausend (Info)
Reime: -aʊ̯zn̩t

Bedeutungen:

[1] die Zahl eintausend

Herkunft:

Substantivierung des Numerales tausend durch Konversion

Beispiele:

[1] Die Tausend hat drei Nullen.
[1] Die Truhe ist für Besucher nicht zugänglich, ihr Inhalt soll vielmehr Menschen in Tausenden von Jahren der Information dienen.
[1] Burkhard hat in sein Matheheft lauter Tausenden geschrieben.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Tausend
[1] Duden online „Tausend

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Tausend die Tausend
Genitiv des Tausends der Tausend
Dativ dem Tausend den Tausend
Akkusativ das Tausend die Tausend

Worttrennung:

Tau·send, Plural: Tau·send

Aussprache:

IPA: [ˈtaʊ̯zn̩t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tausend (Info)
Reime: -aʊ̯zn̩t

Bedeutungen:

[1] Menge von eintausend gleichartigen Dingen

Abkürzungen:

[1] Tsd.

Herkunft:

Substantivierung des Adjektivs tausend durch Konversion

Unterbegriffe:

[1] Jahrtausend

Beispiele:

[1] Das erste Tausend hat uns mehr Mühe gemacht als die folgenden.
[1] Schnittblumen werden bei uns im Hundert und im Tausend verkauft.
[1] Jede Palette dort drüben enthält ein Tausend der bestellten Schraubzwingen und im Regal dahinter befinden sich noch drei weitere Tausend davon.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tausend
[1] Duden online „Tausend
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTausend

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Tausend
Genitiv
Dativ
Akkusativ

Anmerkung zum Gebrauch:

Tausend wird nur im Nominativ und im Vokativ gebraucht[1] und bildet keinen Plural[2]. Das Wort hat sich bis in die Gegenwart in potztausend! und ei der Tausend! erhalten.[3]

Worttrennung:

Tau·send, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈtaʊ̯zənt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tausend (Info)
Reime: -aʊ̯zn̩t

Bedeutungen:

[1] veraltet; euphemistisch: der Teufel

Herkunft:

Die Bezeichnung Tausend für den Teufel wurde wohl in Anlehnung an den Teufel als „Tausendkünstler“ gewählt.[4]

Beispiele:

[1] Zum Tausend! Ist das eine bittere Medizin!

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Tausend
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tausend
[1] Joachim Heinrich Campe (Herausgeber): Wörterbuch der Deutschen Sprache. Vierter Theil: S und T, Schulbuchhandlung, Braunschweig 1810, Seite 788 (Google Books).
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der aktuellen amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 26., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04016-2, „1Tausend“, Seite 1051.

Quellen:

  1. Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Tausend“.
  2. Joachim Heinrich Campe (Herausgeber): Wörterbuch der Deutschen Sprache. Vierter Theil: S und T, Schulbuchhandlung, Braunschweig 1810, Seite 788 (Google Books).
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der aktuellen amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 26., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04016-2, „1Tausend“, Seite 1051.
  4. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tausend“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: tosend
Anagramme: Stauden, stauend