Spielgeschicklichkeit

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Spielgeschicklichkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Spielgeschicklichkeit die Spielgeschicklichkeiten
Genitiv der Spielgeschicklichkeit der Spielgeschicklichkeiten
Dativ der Spielgeschicklichkeit den Spielgeschicklichkeiten
Akkusativ die Spielgeschicklichkeit die Spielgeschicklichkeiten

Worttrennung:

Spiel·ge·schick·lich·keit, Plural: Spiel·ge·schick·lich·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃpiːlɡəˌʃɪklɪçkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spielgeschicklichkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] sichere Beherrschung von Spielabläufen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Geschicklichkeit

Synonyme:

[1] Spielgeschick

Sinnverwandte Wörter:

[1] Spielbeherrschung, Spielfähigkeit, Spielflexibilität, Spielkönnen, Spielroutine, Spielvermögen

Beispiele:

[1] „Denn die allervortrefflichste Spielgeschicklichkeit ist kein sicherer Beweis von vorzüglichen Geisteskräften.“[1]
[1] „Ein Anekdötchen, wobei nicht der Betrug, doch von großer Spielgeschicklichkeit die Rede war, ist folgendes: Friedrich II. wollte auch einmal ein Meister im Schachspiel werden, und nahm von einem Israeliten, der sich Ruf darin erworden hatte, Unterricht.“[2]
[1] „Ausserdem ist es auch unrecht, durch Spielgeschicklichkeit, die im Grunde doch eine sehr untergeordnete und unnütze ist, hohen Gewinn machen zu wollen.“[3]
[1] „Hinzu kam eine große Spielgeschicklichkeit, mit dribbelstarken und trickreichen Spielern, sodass die Abwehrspieler anderer Mannschaften, Spielertypen des WM-Systems, meist athletisch ausgebildet, aber an Wendigkeit unterlegen, wenig Mittel fanden, dem Angriffswirbel der Brasilianer geeignete Mittel entgegen zu setzen.“[4]
[1] „Ein reines Geschicklichkeitsspiel ist ein Spiel mit perfekter Information über die Situation des Gegners, die ein Spieler für seine Entscheidungen persönlicher Art nutzen kann.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Johann Christoph Koenig: Akademisches Lehrbuch für studirende Jünglinge aus allen Fakultäten. Ernst Christoph Grattenauer, Nürnberg 1785, Seite 262.
  2. Julius von Voß: Der verwünschte Prinz. Schüppel’sche Buchhandlung, Berlin 1827, Seite 131.
  3. François de Sales: Philothea oder Anleitung zu einem gottseligen Leben. Verlag Math. Geb. Kreuzer, Augsburg 1838, Seite 285.
  4. Gero Bisanz, Gunnar Gerisch: Fußball: Kondition, Technik, Taktik und Coaching. Meyer & Meyer, Aachen 2010, Seite 29-30.
  5. Thomas Bronder: Spiel, Zufall und Kommerz: Theorie und Praxis des Spiels um Geld zwischen Mathematik, Recht und Realität. Springer, Berlin 2016, Seite 75.