Schraffe

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Schraffe (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Schraffe die Schraffen
Genitiv der Schraffe der Schraffen
Dativ der Schraffe den Schraffen
Akkusativ die Schraffe die Schraffen

Worttrennung:

Schraf·fe, Plural: Schraf·fen

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁafə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schraffe (Info)
Reime: -afə

Bedeutungen:

[1] ein Strich aus mehreren parallelen Strichen
[2] in manchen Druckschriften der Querstrich, der einen Buchstaben an seinem Ende/seinen Enden abschließt

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs schraffieren

Synonyme:

[2] Serife

Oberbegriffe:

[1] Schraffur
[2] Buchstabe

Beispiele:

[1] „In diese wird das Bodenprofil durch schwarze Schraffen hineingebracht, je dichter die Bodenart, desto dichter die Schraffe. Die Schichtung der Bodenart wird durch verschiedene Schräge der Schraffen, die Mächtigkeit durch Zentimeterzahlen ausgedrückt.“[1]
[2] „Der Meißelschlag verursachte beim Einbringen der Schraffen seitlich leichte Abbröckelungen des Steins, die dann zu einer leichten Rundung ausgeglichen wurden.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schraffe
[?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schraffe
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „Schraffe“.
[2] Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Schraffe“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.

Quellen:

  1. E. Ostendorff: Die Aufnahme und Ausführung der geologisch-agronomischen Kartierung für Siedlungszwecke
  2. Siegfried E. Fuchs: Die Kunstschrift. Entwicklungsgeschichte der abendländischen Schriften und ein Schriftlehrgang zum Erlernen der Kunstschriften. 2. Auflage. Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1988, Seite 13. ISBN 3-7647-0342-3.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: erschaff