Schlafwagen

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Schlafwagen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Schlafwagen die Schlafwagen die Schlafwägen
Genitiv des Schlafwagens der Schlafwagen der Schlafwägen
Dativ dem Schlafwagen den Schlafwagen den Schlafwägen
Akkusativ den Schlafwagen die Schlafwagen die Schlafwägen
[1] Abteil eines Schlafwagens

Anmerkung:

Der Plural 2 wird in Süddeutschland und Österreich verwendet.

Worttrennung:

Schlaf·wa·gen, Plural 1: Schlaf·wa·gen, Plural 2: Schlaf·wä·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaːfˌvaːɡn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schlafwagen (Info)

Bedeutungen:

[1] Wagen in einem Personenzug, in dem Betten für Fahrgäste bereitgehalten werden

Herkunft:

[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs schlafen und Wagen

Synonyme:

[1] Wagon-Lit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Liegewagen

Oberbegriffe:

[1] Wagen

Beispiele:

[1] „Das Schönste auf der Welt sind Schlafwagen, ich liege am liebsten oben im Bett.“[1]
[1] „Im Schlafwagen ziehe ich meinen roten Morgenmantel an – immerhin hat Angie damit John Wayne beeeindruckt.“[2]
[1] „Der planmäßige Nachtschnellzug nach Marseille, der Paris um 21 Uhr 50 verließ, führte drei Schlafwagen mit sich.“[3]

Wortbildungen:

Schlafwagenabteil, Schlafwagenplatz, Schlafwagenschaffner

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schlafwagen
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlafwagen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlafwagen
[1] The Free Dictionary „Schlafwagen
[1] Duden online „Schlafwagen

Quellen:

  1. Irmgard Keun: Kind aller Länder. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989, ISBN 3-423-45369-7, Seite 93. Erste Ausgabe 1938.
  2. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 122.
  3. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 459. Erstveröffentlichung Zürich 1960.