Pelzmärtel
Pelzmärtel (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Pelzmärtel | die Pelzmärtel |
Genitiv | des Pelzmärtel | der Pelzmärtel |
Dativ | dem Pelzmärtel | den Pelzmärtel |
Akkusativ | den Pelzmärtel | die Pelzmärtel |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Pelz·mär·tel, Plural: Pelz·mär·tel
Aussprache:
- IPA: [ˈpɛlt͡sˌmɛʁtl̩]
- Hörbeispiele: Pelzmärtel (Info)
Bedeutungen:
- [1] in Franken eine Variante des Nikolaus; identisch mit St. Martin
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Pelz und Märtel, wobei sich Pelz vom westmitteldeutschen pelzen (prügeln) ableitet und Märtel der fränkischen Verkleinerungsform für Martin entspricht[1]
Synonyme:
- [1] St. Martin
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Nikolaus, Knecht Ruprecht
Oberbegriffe:
- [1] Heiliger
Beispiele:
- [1] Den lieben Kindern bringt der Pelzmärtel Nüsse und Obst, den bösen Kindern aber die Rute.
- [1] Der Pelzmärtel kommt bereits am 11.11. und damit früher als der bekanntere Nikolaus.
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Pelzmärtel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pelzmärtel“
- [1] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Pelzmärtel“.
- [1] Handwörtbuch des deutschen Aberglaubens. Band 5. Berlin und Leipzig: Walter de Gruyter, 1933. Seite 1844.
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Pelzmantel