Nichtmarktwirtschaft

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Nichtmarktwirtschaft (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Nichtmarktwirtschaft die Nichtmarktwirtschaften
Genitiv der Nichtmarktwirtschaft der Nichtmarktwirtschaften
Dativ der Nichtmarktwirtschaft den Nichtmarktwirtschaften
Akkusativ die Nichtmarktwirtschaft die Nichtmarktwirtschaften

Alternative Schreibweisen:

Nicht-Marktwirtschaft

Worttrennung:

Nicht·markt·wirt·schaft, Plural: Nicht·markt·wirt·schaf·ten

Aussprache:

IPA: [ˈnɪçtˌmaʁktvɪʁtʃaft]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nichtmarktwirtschaft (Info)

Bedeutungen:

[1] Wirtschaft: Wirtschaftsordnung, die nicht nach dem Marktprinzip organisiert ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Negationspartikel nicht und dem Substantiv Marktwirtschaft

Gegenwörter:

[1] Marktwirtschaft

Oberbegriffe:

[1] Wirtschaftsordnung

Unterbegriffe:

[1] Feudalwirtschaft, Kommandowirtschaft, Planwirtschaft, Zentralplanwirtschaft, Zentralverwaltungswirtschaft

Beispiele:

[1] „Im Jahre 1980 erneuerten die Vereinigten Staaten [...] den Meistbegünstigungsstatus für die Volksrepublik als Nicht-Marktwirtschaft [...]“[1]
[1] „Das gilt vor allem für die Marktlehre, die [...] sich meist durch [die] Form der Fragestellung von vornherein den Weg zu einer umfassenden Fragestellung versperrt, die z.B. die Möglichkeit geben würde, einen Marktwirtschaftsablauf mit einem Ablauf innerhalb einer Nichtmarktwirtschaft zu vergleichen.“[2]
[1] „Im Dezember 2016 endete die [...] festgelegte Regelung, [...] derzufolge China als Nichtmarktwirtschaft behandelt wird.“[3]

Wortbildungen:

nichtmarktwirtschaftlich

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNichtmarktwirtschaft

Quellen:

  1. Michael Kolkmann: Handelspolitik im US-Kongress. Die Normalisierung der US-chinesischen Handelsbeziehungen, Wiesbaden 2005, S. 62.
  2. Michael Stöltzner / Thomas Uebel (Hrsg.): Wiener Kreis. Texte zur wissenschaftlichen Weltauffassung von Rudolf Carnap, Otto Neurath, Moritz Schlick, Philipp Frank, Hans Hahn, Karl Menger, Edgar Zilsel und Gustav Bergmann, Hamburg 2006, S. 627.
  3. Werner Weidenfeld / Woflgang Wessels (Hrsg.): Jahrbuch der Europäischen Integration – 2017, baden-Baden 2017, S. 368.