Männerheldin

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Männerheldin (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Männerheldin die Männerheldinnen
Genitiv der Männerheldin der Männerheldinnen
Dativ der Männerheldin den Männerheldinnen
Akkusativ die Männerheldin die Männerheldinnen

Worttrennung:

Män·ner·hel·din, Plural: Män·ner·hel·din·nen

Aussprache:

IPA: [ˈmɛnɐˌhɛldɪn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Männerheldin (Info)

Bedeutungen:

[1] Frau, die bei Männern besonders gut ankommt

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Männerheld mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Sinnverwandte Wörter:

[1] Frauenheldin, Frauenheld

Männliche Wortformen:

[1] Männerheld

Oberbegriffe:

[1] Heldin

Beispiele:

[1] „›Nicht doch, aber du machtest in Madina nicht den Eindruck einer Männerheldin auf mich‹, überlegte sie laut. ›Das waren alles Weicheier mit Muskelbergen.‹“[1]
[1] „Man kennt einzig und allein den berühmt-berüchtigten Frauenheld, die Männerheldin hat gegen ihn keine Chance – die Amazone konnte sich meist nicht durchsetzen.“[2]
[1] „Er hat eine wundervolle Frau vor sich, Modell der größten Fotografen der Welt, eine Männerheldin, eine Männerfresserin, und dieses Arschloch sagt einfach Ziehen Sie sich aus, und sie zieht sich aus.“[3]
[1] „Léger, Eluard, Soupault, Crevel, Dali, Masson usw. usw. – mit allen traf sie sich ‹häufig›; über das Zeug zur Männerheldin jedenfalls verfügte sie in reichem Masse.“[4]
[1] „Wenn eine Frau in dieser Landschaft Zigaretten raucht, ist sie entweder eine hemmungslose Männerheldin oder die Gefährtin eines Asozialen.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. E.F. v. Hainwald: Geborene des Schicksals. GedankenReich, 2018, ISBN 978-3-947147-29-8 (Zitiert nach Google Books)
  2. Jürgen Feder: Von Diven, Dränglern und fleißigen Lieschen. Feders Charakterkunde der Pflanzen. Rowohlt, 2019, ISBN 978-3-499-63400-0 (Zitiert nach Google Books)
  3. Justine Lévy: Schlechte Tochter. Roman – Kunstroman. Antje Kunstmann, 2014 (übersetzt von Claudia Steinitz), ISBN 978-3-95614-010-5 (Zitiert nach Google Books)
  4. Dieter Fringeli: Mein Feuilleton. Gespräche, Aufsätze, Glossen zur Literatur. Jeger-Moll, 1982, ISBN 978-3-85753-000-5, Seite 291 (Zitiert nach Google Books)
  5. Mary Ellen Chase: »Am Rande der Dunkelheit«. In: Der Spiegel (34/1964). 18. August 1964, Seite 85, abgerufen am 4. November 2022.