Kunkel

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Kunkel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kunkel die Kunkeln
Genitiv der Kunkel der Kunkeln
Dativ der Kunkel den Kunkeln
Akkusativ die Kunkel die Kunkeln

Worttrennung:

Kun·kel, Plural: Kun·keln

Aussprache:

IPA: [ˈkʊŋkl̩]
Hörbeispiele:
Reime: -ʊŋkl̩

Bedeutungen:

[1] stabförmiges Gerät beim Spinnen, an dem ein Vorrat der zu spinnenden Fasern befestigt ist
[2] veraltet: Sinnbild des weiblichen Geschlechts

Herkunft:

mittelhochdeutsch kunkel,[1][2] althochdeutsch kunchela, chunchla, cuncla,[3] von mittellateinisch conucla → la, lateinisch colus → la in gleicher Bedeutung[4]

Synonyme:

[1] Spinnrocken, Rocken, Wocken

Gegenwörter:

[2] Schwert

Beispiele:

[1]

Wortbildungen:

Kunkeladel, Kunkellehen, Kunkelstube

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] wissen.de – Lexikon „Kunkel
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kunkel
[1, 2] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Kunkel
[1, 2] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Kunkel“ (Wörterbuchnetz), „Kunkel“ (Zeno.org)
[1] Goethe-Wörterbuch „Kunkel
[1] Wikipedia-Artikel „Kunkel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kunkel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKunkel
[1] Duden online „Kunkel
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kunkel“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „kunkel
  2. Benecke/Müller/Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch „kunkel
  3. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kunkel
  4. Duden online „Kunkel