Kriegsdienstgegner

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Kriegsdienstgegner (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Kriegsdienstgegner die Kriegsdienstgegner
Genitiv des Kriegsdienstgegners der Kriegsdienstgegner
Dativ dem Kriegsdienstgegner den Kriegsdienstgegnern
Akkusativ den Kriegsdienstgegner die Kriegsdienstgegner

Worttrennung:

Kriegs·dienst·geg·ner, Plural: Kriegs·dienst·geg·ner

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksdiːnstˌɡeːɡnɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegsdienstgegner (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Person, die Kriegsdienst ablehnt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kriegsdienst und Gegner

Sinnverwandte Wörter:

[1] Dienstverweigerer, Kriegsdienstverweigerer, Kriegsgegner, Wehrdienstverweigerer

Oberbegriffe:

[1] Gegner

Beispiele:

[1] „Kriegsdienstgegner demonstrierten am 16. Juni 2003 gegen das erste öffentliche Gelöbnis und den Großen Zapfenstreich der Bundeswehr seit mehr als 25 Jahren in Hamburg. Die Polizei setzte mehrere Hundertschaften aus mehreren Bundesländern ein.“[1]
[1] „Zu den Kriegsdienstgegnern gesellte sich der Ire James Joyce.“[2]
[1] „Hardekopf, der Enkel eines Schmieds, ging 1916 ins Exil, in die Schweiz, wo sich die Kriegsdienstgegner sammelten.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsdienstgegner
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsdienstgegner

Quellen:

  1. Thema Kampf gegen den Kriegsdienst auf Spiegel Online: Das waren reine Willkürverfahren. Protest an der Alster
  2. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 73.
  3. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 216.