Kanzleideutsch
Kanzleideutsch (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, n[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Kanzleideutsch | —
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Genitiv | des Kanzleideutschs | —
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Dativ | dem Kanzleideutsch | —
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Akkusativ | das Kanzleideutsch | —
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Worttrennung:
- Kanz·lei·deutsch, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [kant͡sˈlaɪ̯ˌdɔɪ̯t͡ʃ]
- Hörbeispiele: Kanzleideutsch (Info)
Bedeutungen:
- [1] Sprachstil in Kanzleien
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Kanzlei und Deutsch
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Deutsch
Beispiele:
- [1] „Sie verlangt Genauigkeit, Konzentration, Willen, sich auf allerlei ganz unterschiedliche Dinge einzulassen und sich kundig zu machen, schließlich die Übertragung von Ermittlungen, Diskussionen, Entscheidungen in Protokolle, abgefasst in jenem Kanzleideutsch, von dem in den obigen Zitaten nur heute verständliche Proben angeführt worden sind.“[1]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] Sprachstil in Kanzleien
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kanzleideutsch“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Kanzleideutsch“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kanzleideutsch“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 , Stichwort: „Kanzleideutsch“.
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kanzleideutsch“
Quellen:
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 123.