Fressnarkose

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Fressnarkose (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Fressnarkose die Fressnarkosen
Genitiv der Fressnarkose der Fressnarkosen
Dativ der Fressnarkose den Fressnarkosen
Akkusativ die Fressnarkose die Fressnarkosen

Worttrennung:

Fress·nar·ko·se, Plural: Fress·nar·ko·sen

Aussprache:

IPA: [ˈfʁɛsnaʁˌkoːzə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fressnarkose (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, scherzhaft: Zustand der Mattheit nach reichlichem Verzehr von Nahrung

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Verb fressen und dem Substantiv Narkose

Synonyme:

[1] Fressstarre, Futternarkose, Schnitzelkoma, Suppenkoma

Oberbegriffe:

[1] Ermattung, Mattheit, Müdigkeit

Beispiele:

[1] „Es gibt reichlich, und so kommt zu meiner Langeweile auch noch eine Fressnarkose dazu.“[1]
[1] „Sie klimpert mit dem Schlüsselbund und weckt so die übrigen Anwesenden aus der Fressnarkose.[2]
[1] „Unfähig, sich zu bewegen, ließ Pakku sich von Tami tragen, als es weiterging, für die drei anderen war die Fressnarkose des Marders eine willkommene Pause von dem hyperaktiven kleinen Fellbündel, das immer etwas zu sagen hatte oder umherwuselte.“[3]
[1] „Nach einer Woche Rumgesülze fallen alle in Fressnarkose und die Show ist aus.“[4]
[1] „Es ist zwar sinnvoll, sowohl ‚Hungerlöcher‘ als auch ‚Fressnarkosen‘, also die bleierne Müdigkeit nach einem zu üppigen Essen, zu vermeiden, wenn man den ganzen Tag über fit und leistungsfähig sein möchte.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFressnarkose

Quellen:

  1. Joachim Telgenbüscher: Quizknacker. Ein Gewinner zeigt, wie’s geht. Lübbe Digital, Köln 2010, ISBN 978-3-8387-0301-5, Seite 29 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 29. Dezember 2014)
  2. Katinka Buddenkotte: Betreutes Trinken. Albrecht Knaus Verlag, München 2012, ISBN 978-3-641-08835-4, Seite XIV (zitiert nach Google Books, abgerufen am 29. Dezember 2014)
  3. Katrin Schnier: Schattenseele. tredition, Hamburg 2011, ISBN 978-3-8424-2194-3, Seite 109 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 29. Dezember 2014)
  4. Markus Langemann: Gute Nacht Deutschland. Langemann schreibt Late Night. Books on Demand, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8423-4396-2, Seite 10 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 29. Dezember 2014)
  5. Ulrike Gonder: Beim Essen immer schön im Rhythmus bleiben. In: Saarbrücker Zeitung. Nummer 2/2008, 3. Januar 2008 (zitiert nach tvpuettlingen.de [PDF], abgerufen am 29. Dezember 2014)