Elendsviertel

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Elendsviertel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Elendsviertel die Elendsviertel
Genitiv des Elendsviertels der Elendsviertel
Dativ dem Elendsviertel den Elendsvierteln
Akkusativ das Elendsviertel die Elendsviertel

Worttrennung:

Elends·vier·tel, Plural: Elends·vier·tel

Aussprache:

IPA: [ˈeːlɛnt͡sˌfɪʁtl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Elendsviertel (Info)

Bedeutungen:

[1] ein verwahrloster Stadtbezirk, der von armen Menschen bewohnt wird

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Elend und Viertel mit dem Fugenelement -s, belegt seit Mitte des 19. Jahrhunderts[1]

Synonyme:

[1] Armenviertel, Elendsquartier, Slum

Gegenwörter:

[1] Luxusviertel, Nobelviertel

Oberbegriffe:

[1] Stadtbezirk

Beispiele:

[1] In den Elendsvierteln um Lagos leben hunderttausende Menschen in bitterer Armut.
[1] „Zwanzig Minuten später stand Thomas Lieven in dem kleinen Ordinationsraum von Dr. Ted Willcox, einem älteren Arzt, der seine Praxis im ärmsten Elendsviertel New Yorks aufgeschlagen hatte.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Elendsviertel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Elendsviertel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalElendsviertel
[1] The Free Dictionary „Elendsviertel
[1] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalElendsviertel

Quellen:

  1. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalElendsviertel
  2. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 705. Erstveröffentlichung Zürich 1960.