Aasblume

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Aasblume (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Aasblume die Aasblumen
Genitiv der Aasblume der Aasblumen
Dativ der Aasblume den Aasblumen
Akkusativ die Aasblume die Aasblumen

Worttrennung:

Aas·blu·me, Plural: Aas·blu·men

Aussprache:

IPA: [ˈaːsˌbluːmə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Aasblume (Info)

Bedeutungen:

[1] Botanik: Pflanze, deren Blüten nach Aas riechen und die mit diesen Aas liebende Insekten, meist Aasfliegen, anzieht
[2] Botanik, speziell: eine zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) gehörende Pflanze, die beim Öffnen der Blüten einen penetranten, aasartigen Geruch verströmt, mit dessen Hilfe sie die der Bestäubung förderlichen Aasfliegen anlockt

Herkunft:

Determinativkompositum zu dem Substantiv Aas und dem Substantiv Blume

Synonyme:

[1, 2] Aasfliegenblume
[2] Ordensstern, Kokardenblume

Unterbegriffe:

[1] Aronstab, Osterluzei, Rafflesia/Rafflesie, Riemenzunge, Stapelia/Stapelie

Beispiele:

[1] „Eines sieht man der Rafflesie bei aller Schönheit nicht an: Als Aasblume riecht sie nach verwesendem Fleisch, um Fliegen und Käfer anzulocken, die sie bestäuben.“[1]
[2] Die Aasblumen sind leicht zu pflegende Zimmerpflanzen.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Aasblume
[1] Duden online „Aasblume
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 77.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3, Seite 151

Quellen:

  1. Dagny Lüdemann: Bedrohte Vielfalt im Dschungel von Borneo. In: Zeit Online. 23. November 2009, ISSN 0044-2070 (URL).