um … willen
Erscheinungsbild
um … willen (Deutsch)
[Bearbeiten]Worttrennung:
- um … wil·len
Bedeutungen:
- [1] Zirkumposition, mit Genitiv, „um jemandes/etwas willen“: zum Vorteil von etwas, wegen etwas
Beispiele:
- [1] „Dies ist besonders dort der Fall, wo wir glauben, dass andere Menschen unser Vertrauen um seiner selbst willen erwidern.“[1]
- [1] „Daß man um eines hohen Zieles willen, um einer Idee willen, um des Gemeinwesens willen leiden will, ist nichts so Seltenes.“[2]
- [1] „So propagierte er in der Folgezeit eine Kunst allein um der Kunst willen.“[3]
- [1] „Im Mittelalter schlugen die Mönche um eines Buchstabens willen sich tot.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]Quellen:
- ↑ Ludger Heidbrink: Der Stoff, der alles zusammenhält. Sachbuch über Vertrauen. In: Zeit Online. Nummer 04/2012, 19. Januar 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 28. Januar 2013) .
- ↑ Nicolai Hartmann: Ethik. Walter de Gruyter, 1962, ISBN 3110001411, Seite 349 (Zitiert nach Google Books, Google Books) .
- ↑ Erhard H. Schütz, Jochen Vogt: Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts. Westdeutscher Verlag, 1980, ISBN 3531114115, Seite 112 (Zitiert nach Google Books, Google Books) .
- ↑ Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6 , Seite 220. Erstauflage 1933.