shitstormen

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shitstormen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich shitstorme
du shitstormst
er, sie, es shitstormt
Präteritum ich shitstormte
Konjunktiv II ich shitstormte
Imperativ Singular shitstorm!
shitstorme!
Plural shitstormt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geshitstormt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:shitstormen

Worttrennung:

shit·stor·men, Präteritum: shit·storm·te, Partizip II: ge·shit·stormt

Aussprache:

IPA: [ˈʃɪtstɔːɐ̯mən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild shitstormen (Info)

Bedeutungen:

[1] sich an einem Shitstorm beteiligen, einen Shitstorm auslösen, im Internet protestieren, dort jemanden verbal angreifen/niedermachen

Sinnverwandte Wörter:

[1] bashen

Beispiele:

[1] „Wer sich noch eher im Analogen aufhält und dort gut beschäftigt ist, wird es nie zu einem Shitstorm bringen: Landwirte shitstormen nicht, Maurer tun es selten, Kassiererinnen kaum.“[1]
[1] „Der Vorgang in dem amerikanischen Zoo wühlt die ganze Nation auf und im Internet shitstormt es gewaltig.“[2]
[1] „Das Netz ist kein Hort der per se höheren Intelligenz. Wer wollte das bestreiten, wer schon mal auch die dunklen Seiten von Schwärmen kennengelernt hat, die dann durchs Netz shitstormen, sich dort auskotzen und sich benehmen, als habe es eine menschliche Zivilisation nie gegeben?“[3]
[1] „Die Welt will belogen, betrogen und gutgeredet werden. "Sagen Sie nie die Wahrheit und schon gar nie die reine Wahrheit!" Das ist die neue Formel in unserer WOVUH-Welt. Oder Sie werden gnadenlos geshitstormt!“[4]
[1] „Solche Vorfälle ereignen sich in regelmäßigen Abständen, immer wieder erscheinen Accounts, die bekannte Toptweets kopieren und dann geshitstormt werden.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Alexander Kissler: Digitale Diarrhoe. In: Cicero. 18. November 2014, ISSN 1613-4826 (https://www.cicero.de/kultur/shitstorms-im-internet-digitale-diarrhoe/58498, abgerufen am 22. September 2019)
  2. Karl-Heinz Fesenmeier: Der Zoodirektor, der den Gorilla Harambe erschießen ließ, hatte keine andere Wahl. In: Badische Zeitung Online. 2. Juni 2016 (URL, abgerufen am 22. September 2019).
  3. Christian Jakubetz: Wahnsinnig schlau oder restlos doof? In: Cicero. 17. Juli 2013, ISSN 1613-4826 (https://www.cicero.de/kultur/wahnsinnig-schlau-oder-restlos-doof/55091, abgerufen am 22. September 2019)
  4. Kackeriki: Der Wahnsinn ruft!, Walter Wemmer. Abgerufen am 9. September 2020.
  5. Die soziale Logik des Likes: Eine Twitter-Ethnografie, Johannes Paßmann. Abgerufen am 9. September 2020.