schwarzer Mann
schwarzer Mann (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m, Wortverbindung, adjektivische Deklination[Bearbeiten]
starke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | schwarzer Mann | schwarze Männer |
Genitiv | schwarzen Manns schwarzen Mannes |
schwarzer Männer |
Dativ | schwarzem Mann | schwarzen Männern |
Akkusativ | schwarzen Mann | schwarze Männer |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | der schwarze Mann | die schwarzen Männer |
Genitiv | des schwarzen Manns des schwarzen Mannes |
der schwarzen Männer |
Dativ | dem schwarzen Mann | den schwarzen Männern |
Akkusativ | den schwarzen Mann | die schwarzen Männer |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | ein schwarzer Mann | keine schwarzen Männer |
Genitiv | eines schwarzen Manns eines schwarzen Mannes |
keiner schwarzen Männer |
Dativ | einem schwarzen Mann | keinen schwarzen Männern |
Akkusativ | einen schwarzen Mann | keine schwarzen Männer |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- schwar·zer Mann, Plural: schwar·ze Män·ner
Aussprache:
- IPA: [ˌʃvaʁt͡sɐ ˈman]
- Hörbeispiele: schwarzer Mann (Info)
Bedeutungen:
- [1] Spukgestalt unbestimmten Charakters, mit der man Kinder schreckt,[1] schattenartiges Wesen, böser Geist; Teufel
- [2] Kinderfangspiel
- [3] Schornsteinfeger
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Die Kinder mit dem »schwarzen Mann« und dergleichen Spukgebilden zu schrecken, war […] schon im Alterthum ein beliebtes Mittel, wie es noch heute ein solches ist.“[2]
- [2] „Der schwarze Mann wird zur Gattung traditionell gewachsener Spiele gezählt, deren Regeln (im Unterschied zu konzeptionell entworfenen Spielen) von Generation zu Generation üblicherweise mündlich weitergegeben werden.“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Der+schwarze+Mann“
- [2] Wikipedia-Artikel „Der schwarze Mann“
- [1, 3] Duden online „schwarz“ (dort auch „schwarzer Mann“)
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm, Moritz Heyne (Hrsg.): schwarz. In: Deutsches Wörterbuch. Neunter Band: Schiefeln – Seele. Verlag S. Hirzel, Leipzig 1899, Seite 2305.
- ↑ Max Nickels: Hans Michael Moscherosch als Pädagog. Ein Beitrag zur Geschichte der Pädagogik des XVII. Jahrhunderts. Oskar Peters, Leipzig 1883, Seite 35.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Der schwarze Mann“ (Stabilversion)