lukullisch
Erscheinungsbild
lukullisch (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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lukullisch | lukullischer | am lukullischsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:lukullisch |
Worttrennung:
- lu·kul·lisch, Komparativ: lu·kul·li·scher, Superlativ: am lu·kul·lischs·ten
Aussprache:
- IPA: [luˈkʊlɪʃ]
- Hörbeispiele: lukullisch (Info), lukullisch (Info)
Bedeutungen:
- [1] besonders raffiniert zubereitet und in großer Menge vorhanden; sich durch edle, teure oder extravagante Zutaten auszeichnend
Herkunft:
- nach dem Namen des altrömischen Feldherrn und Konsuls Lucullus (117–56 v. Chr.), ein großer Feinschmecker und Genießer, der als Gastgeber für seine überaus üppig und extravagant bestückte Tafel berühmt war. Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
- [1] üppig
Gegenwörter:
- [1] karg
Beispiele:
- [1] Wir freuen uns schon auf unsere alljährliche lukullische Reise im Oktober in die Toscana und riechen schon die Steinpilze, die Trüffeln, die Fenchelsalami und den Rotwein.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein lukullisches Mahl, lukullische Genüsse
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „lukullisch“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „lukullisch“
- [1] The Free Dictionary „lukullisch“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „lukullisch“, Seite 584.