erzböse

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erzböse (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
erzböse
Alle weiteren Formen: Flexion:erzböse

Worttrennung:

erz·bö·se, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ɛʁt͡sˈbøːzə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild erzböse (Info)
Reime: -øːzə

Bedeutungen:

[1] äußerst böse und in keinerlei Hinsicht gutartig

Herkunft:

Zusammensetzung (Kompositum), bestehend aus dem Präfix erz- und dem Adjektiv böse

Synonyme:

[1] bösartig, böse, boshaft

Gegenwörter:

[1] gut, herzensgut, seelensgut

Beispiele:

[1] „Es muß vorzeiten böse, erzböse Frauen gegeben haben, die auch den bravsten Mann zur Verzweifelung brachten.“[1]
[1] „Für den erzbösen Feind gibt es kein Pardon und keine Rettung. Er muß hinein ins Fegefeuer der Apokalypse und verbrannt werden.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein erzböser Mensch

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erzböse
[1] Duden online „erzböse
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erzböse

Quellen:

  1. Heinrich Remigius Sauerländer → WP (Herausgeber): Auswahl kleiner Romane und Gedichte für Freunde einer aufheiternden Lektüre. Zweites Bändchen, Verlag Sauerländer, Aarau 1812, Seite 765 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 10. Mai 2017).
  2. Alexander Schuller: Wie gut, wie böse war die radikale Linke? Ein Blick in den Abgrund. In: Zeit Online. Nummer 19, 29. April 1998, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. Mai 2017).