Verallgemeinerbarkeit

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Verallgemeinerbarkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Verallgemeinerbarkeit
Genitiv der Verallgemeinerbarkeit
Dativ der Verallgemeinerbarkeit
Akkusativ die Verallgemeinerbarkeit

Worttrennung:

Ver·all·ge·mei·ner·bar·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ʔalɡəˈmaɪ̯nɐbaːɐ̯kaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verallgemeinerbarkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Möglichkeit zur Pauschalisierung

Herkunft:

Ableitung von verallgemeinerbar mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Beispiele:

[1] „Und Honneths Denken führt nach Ehrenberg weiter, weil es zwar vom Individuum ausgeht, aber auf der universalen Vernunft und der Verallgemeinerbarkeit ihrer Prinzipien beruht.“[1]
[1] „Ganz einfach, sagen Schulmeisters Forscherkollegen: Seine Daten seien nicht repräsentativ, teilgenommen hätten ein paar Hundert Studenten aus einer Handvoll Studiengänge, die auch noch aufgrund der persönlichen Initiative ihrer Studiengangsleiter bei der Untersuchung mitgemacht hätten, da sei die Verallgemeinerbarkeit schon arg begrenzt.“[2]
[1] „Beide Leitbilder sind an die Grenzen der gesellschaftlichen Verallgemeinerbarkeit, Zukunfts- und Zustimmungsfähigkeit gestoßen.“[3]
[1] „Diese Ergebnisse müssen sicher sorgfältig auf ihre Verallgemeinerbarkeit hin geprüft werden. “[4]
[1] „Wie beispielhaft für uns alle wäre das gewesen: Da setzt sich der Christian Enzensberger hin und versucht – so, wie er das gerade vermag – zusammenzutragen, was er bisher über seine Rolle als Professor für Anglistik, über seine und seiner Zunftgenossen Vorgehensweisen und Wirkungen, über ihren Arbeitsgegenstand Literatur in Werk und Funktion erfahren hat; um die Verallgemeinerbarkeit solcher Erfahrungen brauchte er sich keine Gedanken zu machen; die ergäbe sich von selbst für diejenigen, die sich in ähnlicher Lage befinden.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verallgemeinerbarkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerallgemeinerbarkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Verallgemeinerbarkeit

Quellen:

  1. Artikel in DIE ZEIT 21/2011. Abgerufen am 15. Juni 2015.
  2. Artikel in DIE ZEIT 20/2011. Abgerufen am 15. Juni 2015.
  3. Artikel auf ZEIT.de 10/2008. Abgerufen am 15. Juni 2015.
  4. Artikel auf ZEIT.de 02/2008. Abgerufen am 15. Juni 2015.
  5. Artikel auf ZEIT.de 49/1977. Abgerufen am 15. Juni 2015.