Tongeschlecht
Erscheinungsbild
Tongeschlecht (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Tongeschlecht | die Tongeschlechter |
Genitiv | des Tongeschlechtes des Tongeschlechts |
der Tongeschlechter |
Dativ | dem Tongeschlecht dem Tongeschlechte |
den Tongeschlechtern |
Akkusativ | das Tongeschlecht | die Tongeschlechter |
Worttrennung:
- Ton·ge·schlecht, Plural: Ton·ge·schlech·ter
Aussprache:
- IPA: [ˈtoːnɡəˌʃlɛçt]
- Hörbeispiele: Tongeschlecht (Info)
Bedeutungen:
- [1] Musik: Einteilung von Tonarten, Tonleitern und Akkorden in die beiden Kategorien Dur und Moll. Die Bezeichnung „-geschlecht“ soll dabei die Dualität von Dur und Moll in Analogie zu den Geschlechtern weiblich und männlich andeuten.
- [2] Erweiterter Tongeschlechtbegriff: Neben den Dur- und Molltonleitern werden viele andere Tonleitern wie die dorische, die phrygische, die lydische, die mixolydische etc. als Tongeschlechter aufgefasst
Herkunft:
- zusammengesetzt aus den Substantiven Ton und Geschlecht
Synonyme:
- [1] Tonart
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Daß auf jeder Grundstufe die beiden Tongeschlechter Dur und Moll errichtet werden können, war eine der Voraussetzungen für die Musik von 1600–1900. Dies ermöglichte jene Spannungen, die dem Ausdruckswillen der Musik entsprachen.“[1]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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[2] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Tongeschlecht“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tongeschlecht“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tongeschlecht“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tongeschlecht“
Quellen:
- ↑ Friedrich Herzfeld: Ullstein Lexikon der Musik. Ein Handbuch für den Alltag. 6. Auflage. Ullstein, Frankfurt 1973, ISBN 3550060122 , Seite 554, Artikel Tongeschlechter.