Steuerruder
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Steuerruder (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Steuerruder | die Steuerruder |
Genitiv | des Steuerruders | der Steuerruder |
Dativ | dem Steuerruder | den Steuerrudern |
Akkusativ | das Steuerruder | die Steuerruder |
Worttrennung:
- Steu·er·ru·der, Plural: Steu·er·ru·der
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtɔɪ̯ɐˌʁuːdɐ]
- Hörbeispiele: Steuerruder (Info)
Bedeutungen:
- [1] Seewesen: Ruder, mit dessen Hilfe ein Schiff ausgerichtet/gesteuert wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs steuern und dem Substantiv Ruder
Oberbegriffe:
- [1] Ruder
Beispiele:
- [1] „Plötzlich kam die Hispaniola gerade in den Wind. Die Klüversegel hinter mir krachten laut; das Steuerruder schlug zur Seite; das ganze Schiff stöhnte und ächzte laut, und in demselben Augenblick schwang der Giekbaum sich über das Deck hinüber und ich, erblickte die Leeseite des Achterdecks.“[1]
- [1] „Ich stellte mich selbst an das Steuerruder.“[2]
- [1] „Oben an Deck ausgestreckt lagen die meisten der Männer behaglich in der heiß niederbrennenden Sonne; nur am Steuerruder lehnte der Lotse – beide Arme rechts und links an das baumlange Holz gelegt – und schaute gemächlich nach der kleinen Stadt herüber.“[3]
- [1] „Der Schiffer stand in Hemdsärmeln am Steuerruder und pfiff.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Seewesen: Ruder, mit dessen Hilfe ein Schiff ausgerichtet/gesteuert wird
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Steuerruder“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Steuerruder“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Steuerruder“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Steuerruder“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Steuerruder“
- [1] Duden online „Steuerruder“
Quellen:
- ↑ Robert Louis Stevenson: Die Schatzinsel. In: Projekt Gutenberg-DE. Fünfundzwanzigstes Kapitel. Ich hole den Jolly Roger herunter (URL, abgerufen am 10. April 2021) .
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 160.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 149. Zuerst 1848 erschienen.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 264. Zuerst 1961.