Startzustand

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Startzustand (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Startzustand die Startzustände
Genitiv des Startzustands der Startzustände
Dativ dem Startzustand den Startzuständen
Akkusativ den Startzustand die Startzustände

Worttrennung:

Start·zu·stand, Plural: Start·zu·stän·de

Aussprache:

IPA: [ˈʃtaʁtˌt͡suːʃtant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Startzustand (Info)

Bedeutungen:

[1] Informatik: speziell ausgezeichneter Zustand eines Automaten, von dem aus die Ableitung einer Eingabe beginnt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Start und Zustand

Oberbegriffe:

[1] Zustand

Beispiele:

[1] „Ein Startzustand ist per Default der erste Zustand eines Automaten, der besucht wird.“[1]
[1] „Eine Folge von Übergängen ist ein erfolgreicher Suchprozess, wenn sie mit dem Startzustand beginnt und mit einem Endzustand endet.“[2]
[1] „Da bei einer Turing-Maschine der Startzustand auch im rechten Glied einer Instruktion vorkommen darf, tritt in einer Berechnung der Startzustand nicht unbedingt nur beim Start auf.“[3]
[1] „Ein Random Walk auf dem Graphen entspricht einer Zustandsfolge und wir können ausgehend von einem Startzustand ermitteln, mit welcher Wahrscheinlichkeit das System ebendiese Zustandsfolge durchläuft.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Automat (Informatik)
[*] dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „Startzustand

Quellen:

  1. Michael Brost: Automatisierte Testfallerzeugung auf Grundlage einer zustandsbasierten Funktionsbeschreibung für Kraftfahrzeugsteuergeräte. Expert Verlag, Renningen 2009, ISBN 978-3-8169-2935-2, S. 105. Online-Version
  2. Kai-Uwe Carstensen et. al. (Hrsg.): Computerlinguistik und Sprachtechnologie: Eine Einführung. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer-Verlag Berlin/Heidelberg/New York 2010, ISBN 978-3-8274-2023-7, S. 304. Online-Version
  3. Jacques Loeckx: Algorithmentheorie. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 1976, ISBN 978-3-5400-7933-0
  4. Thomas Schickinger, Angelika Steger: Diskrete Strukturen 2: Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik. 1. korrigierter Nachdruck. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2002, ISBN 3-540-67599-X, S. 168. Online-Version