Platz des 18. März

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Platz des 18. März (Deutsch)[Bearbeiten]

Wortverbindung, Substantiv, m, Eigenname[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Platz des 18. März
Genitiv des Platzes des 18. März
Dativ dem Platz des 18. März
Akkusativ den Platz des 18. März
[1] Blick vom Brandenburger Tor über den Platz des 18. März in Richtung der Straße des 17. Juni

Worttrennung:

Platz des 18. März, kein Plural

Aussprache:

IPA: [plat͡s dɛs ˈaxˌt͡seːntn̩ mɛʁt͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Platz des 18. März (Info)

Bedeutungen:

[1] Platz in Berlin, vor dem Brandenburger Tor, an dem auch die Straße des 17. Juni endet

Herkunft:

Wortverbindung aus den Substantiven Platz und März, dem Adjektiv 18. und dem Artikel des

Synonyme:

früher: Platz vor dem Brandenburger Tor

Oberbegriffe:

[1] Platz

Beispiele:

[1] „Aus dem ‚Platz vor dem Brandenburger Tor‘ wurde im Jahr 2000 der ‚Platz des 18. März‘.“[1]
[1] „Blick im Jahre 1940 auf den verkehrsreichen Platz vor dem Brandenburger Tor (1934 bis 1958 Hindenburgplatz, seit 2000 Platz des 18. März) mit Ampelanlage und Verkehrspolizist.“[2]
[1] „Zusammen mit dem davor liegenden Platz des 18. März und dem dahinter liegenden Pariser Platz hat sich das Brandenburger Tor zu einem Touristenmagneten und zugleich einem Forum für die Berliner Politik und Schauplatz für diverse Großveranstaltungen entwickelt.“[3]
[1] „Da [Stadtentwicklungssenator Peter] Strieder und die beiden Bezirksbürgermeister für den Namen ›Platz des 18. März‹ sind, wird sich der im Senat von der CDU vorgeschlagene Name ›Platz der deutschen Einheit‹ nicht durchsetzen.“[4]
[1] „Jedenfalls seien die ‚angesichts des hohen Gefährdungspotentials und des überragenden Schutzbedürfnisses des Papstes sowie weiterer hochrangiger Vertreter des deutschen Staates und ausländischer Botschafter geltend gemachten Sicherheitsvorkehrungen‘, welche die Freihaltung des Platzes des 18. März als Evakuierungsweg erforderten, nicht zu beanstanden.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Platz des 18. März

Quellen:

  1. Saskia Handro, Bernd Schönemann (Herausgeber): Raum und Sinn. Die räumliche Dimension der Geschichtskultur. LIT Verlag, Münster 2014, ISBN 978-3643124838, Seite 21
  2. Michael Sobotta: Berlin in frühen Farbdias 1936 bis 1943. Sutton Verlag, Erfurt 2014, ISBN 978-3954005260, Seite 60
  3. Manfred Reschke: Wanderungen durch Brandenburg. 55 Touren durch das ganze Land. 3. Auflage. Trescher Verlag, Münster 2013, ISBN 978-3897942394, Seite 140
  4. Jürgen Wetzel (Herausgeber): Berlin in Geschichte und Gegenwart. Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2001. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2001, ISBN 978-3786124146, Seite 262
  5. Thomas Prauß: Staatsbesuche in der Bundesrepublik Deutschland. Schutzpflichten gegenüber dem Besucher und ihre polizeiliche Absicherung. Berliner Wissenschafts-Verlag, 2014, ISBN 978-3830532910, Seite 107