Oboenton

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Oboenton (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Oboenton die Oboentöne
Genitiv des Oboentones
des Oboentons
der Oboentöne
Dativ dem Oboenton
dem Oboentone
den Oboentönen
Akkusativ den Oboenton die Oboentöne

Worttrennung:

Obo·en·ton, Plural: Obo·en·tö·ne

Aussprache:

IPA: [oˈboːənˌtoːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Oboenton (Info)

Bedeutungen:

[1] Musik: mit einer Oboe erzeugter Ton

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Oboe, Fugenelement -n und Ton

Oberbegriffe:

[1] Ton

Beispiele:

[1] „Weil der Oboenton sehr ausgeprägte Obertöne hat (speziell den 3., 4. und 5.), ist sein Klang besonders deutlich hörbar.“[1]
[1] „Der schöne Oboenton war im Wettbewerb ausschlaggebend für die sehr gute Platzierung.“[2]
[1] „Und dann erklang plötzlich hoch darüber ein einzelner Oboenton.[3]
[1] „Ein Flötenton klingt anders als ein Oboenton gleicher Höhe und gleicher Lautstärke. Das ist ein Unterschied der Klangfarbe.“[4]
[1] „Céline Moinets Oboenton ist ganz auf französische Leichtigkeit fokussiert.“[5]
[1] „In der folgenden Arie entzückt zunächst Saskia Fikentschers weicher, warmer, atmender Oboenton;[6] […].
[1] „Die Akustik trägt bestens, jedes Pizzicato der Celli, jeder Oboenton ist von der Ouvertüre an deutlich zu hören.“[7]
[1] „Die Koreanerin Yeon Su Nam, Jahrgang 1998, schmeichelt den Publikumsohren mit einem so ausgewogenen, erhabenen Oboenton, dass man ihr ohne weiteres eine große Zukunft wünschen möchte.“[8]
[1] „Klar artikuliert setzte Silvia Zabarella die Oboentöne über die dunklen Flötenmelodien,“[9] […].
[1] „Ausdrücke wie der ›deutsche Oboenton‹, der ›französische Klarinettenton‹, der ›Geigenton der Wiener Philharmoniker‹ spezifizieren und differenzieren im Verhältnis zu anderen Oboen, Klarinetten oder sonstigen Instrumententönen,“[10] […].

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: warmer Oboenton

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Oboenton
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOboenton

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Oboe“ (Stabilversion)
  2. Anna-Luisa Kopp: Ein schöner Ton ist wie eine Praline. saarbruecker-zeitung.de, Saarbrücker Zeitung Medienhaus GmbH, Saarbrücken, Deutschland, 16. Mai 2013, abgerufen am 2. September 2022.
  3. Carla Eps: Mozart. Eine Studie zur Jahrtausendfigur (Anmerkungen zum ethischen Denken Mozarts). Pro Business, 2016, ISBN 9783864604966, Seite 129 (Zitiert nach Google Books)
  4. Werner Herkner: Psychologie. Springer Vienna, 2013, ISBN 9783709176443, Seite 61 (Zitiert nach Google Books)
  5. Cornelia de Reese: Album der Woche – 11.04. - 17.04.2022 – Céline Moinet: "Lumière". In: Rundfunk Berlin-Brandenburg. 11. April 2022 (URL, abgerufen am 2. September 2022).
  6. Sabine Näher: Konzerte: Charmante und intelligente Gestalterin. In: sueddeutsche.de. 15. Oktober 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 2. September 2022).
  7. Anja-Rosa Thöming: Festspiele in Aix-en-Provence : Am Tor zur Hölle. In: FAZ.NET. 13. Juli 2022 (URL, abgerufen am 2. September 2022).
  8. Felix Stephan: „Jugend musiziert“ – Starpianist Lars Voigt präsentiert Klassiktalente von morgen. morgenpost.de, Funke Medien Berlin GmbH, Berlin, Deutschland, 17. August 2013, abgerufen am 2. September 2022.
  9. Gerda Neunhoeffer: Kammermusik in Meggen: Anklänge an Sommernachtstraum und Zauberlehrling. luzernerzeitung.ch, Verlag: CH Media, Aarau, Schweiz, 16. Juni 2018, abgerufen am 2. September 2022.
  10. Anne Langenbruch (Hg.): Klang als Geschichtsmedium. Perspektiven für eine auditive Geschichtsschreibung. transcript, Bielefeld 2018, ISBN 9783839444986, Seite 103 (Zitiert nach Google Books)