Notname
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Notname (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Notname | die Notnamen |
Genitiv | des Notnamens | der Notnamen |
Dativ | dem Notnamen | den Notnamen |
Akkusativ | den Notnamen | die Notnamen |
Worttrennung:
- Not·na·me, Plural: Not·na·men
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Kunstwissenschaft: Bezeichnung für die Künstler bestimmter Werke, deren Identität unbekannt ist
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Not und Name
Synonyme:
- [1] Behelfsname
Oberbegriffe:
- [1] Name
Beispiele:
- [1] „Diesem Ordnungsprinzip kann mit dem Behelf der sogenannten Notnamen auch bei jener Mehrheit der bildkünstlerischen Werke genüge getan werden, die nicht mehr mit den bürgerlichen Namen ihrer einstigen Hersteller verknüpft sind.“[1]
- [1] „Notnamen müssen helfen, Werkkomplexe zu bündeln.“[2]
- [1] „Einer wird einer unbekannten Werkstatt mit dem Notnamen DRUCKER DER STATUTA MOGUNTINENSIA zugeschrieben und ist auf um 1478 datiert.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Notname“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Notname“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Notname“
Quellen:
- ↑ Stephan Kemperdick: Von der Hand zum Genie - Zuschreibungen und das Manko der Notnamen. Universität Heidelberg, Institut für europäische Kunstgeschichte, 1.7.2009. Zugriff 20.1.12.
- ↑ BETTINA ERCHE: Notnamen müssen helfen. In: Frankfurter Allgemeine. Feuilleton. 27.04.2003. Zugriff 20.1.12.
- ↑ Dem Vergessen entrissen!. Spätmittelalterliche Bücherschätze aus Duderstädter Sammlungen. Von Butterbriefen, Aderlass und Seelenheil. Herausgegeben im Auftrag der Propstei St. Cyriakus Duderstadt, der Stadt Duderstadt und des Heimatvereins Goldene Mark e.V. von Sandra Kästner, Frank-Joachim Stewing, Monika Suchan und Monika Tontsch; Auswahl und Texte Frank-Joachim Stewing. Mecke, Duderstadt 2018, ISBN 978-3-86944-184-9, Seite 34 .