Nachbartisch

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Nachbartisch (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Nachbartisch die Nachbartische
Genitiv des Nachbartisches
des Nachbartischs
der Nachbartische
Dativ dem Nachbartisch
dem Nachbartische
den Nachbartischen
Akkusativ den Nachbartisch die Nachbartische

Worttrennung:

Nach·bar·tisch, Plural: Nach·bar·ti·sche

Aussprache:

IPA: [ˈnaxbaːɐ̯ˌtɪʃ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nachbartisch (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Tisch nebenan

Herkunft:

Determinativkompositum aus Nachbar und Tisch

Synonyme:

[1] Nebentisch

Oberbegriffe:

[1] Tisch

Beispiele:

[1] „Neben Franz setzten sich welche an den Nachbartisch, ältere Männer in Mützen, ein jüngerer mit einem steifen Hut, Meck kannte die, das Gespräch ging hin und her.“[1]
[1] „Schließlich holte er vom Nachbartisch einen Stuhl und setzte sich neben Perlmann.“[2]
[1] „Am Nachbartisch saßen ein paar Mädchen, denen der junge Soldat lange gefallen hatte.“[3]
[1] „Vom Nachbartisch beugte sich jemand zu mir herüber, er werde in dieser Woche mit einer Ladung Drahtrollen nach Oran befördert.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachbartisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNachbartisch
[*] Duden online „Nachbartisch

Quellen:

  1. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 152. Erstveröffentlichung 1929.
  2. Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 113.
  3. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 248. Erstauflage 1928.
  4. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 106. Zuerst 1951.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Tischnachbar