Zum Inhalt springen

Lederhandschuh

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Lederhandschuh (Deutsch)

[Bearbeiten]
Singular Plural
Nominativ der Lederhandschuh die Lederhandschuhe
Genitiv des Lederhandschuhs
des Lederhandschuhes
der Lederhandschuhe
Dativ dem Lederhandschuh
dem Lederhandschuhe
den Lederhandschuhen
Akkusativ den Lederhandschuh die Lederhandschuhe

Worttrennung:

Le·der·hand·schuh, Plural: Le·der·hand·schu·he

Aussprache:

IPA: [ˈleːdɐˌhantʃuː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lederhandschuh (Info)

Bedeutungen:

[1] aus Leder bestehender Handschuh

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Leder und Handschuh

Oberbegriffe:

[1] Handschuh

Beispiele:

[1] Viele Motorradfahrer tragen Lederhandschuhe.
[1] „Der Wachtmeister soll einen Lederhandschuh getragen haben, mit dem er allen, die zu spät herauskamen, ‚eine drübergezogen‘ haben soll.“[1]
[1] „Die Ausstellung wird außerdem in einer Vitrine einen schwarzen Lederhandschuh präsentieren.“[2]
[1] „Dieser Mann blieb zunächst stehen, und es war deutlich zu merken, dass er eben erst aus dem Hellen ins Dunkle gekommen war; dann ging er mit vorsichtigen Schritten an den Tisch und legte seine kleinen in Lederhandschuhen steckenden Hände darauf.“[3]
[1] „Dem Hemdsärmeligen war es gelungen, für die Stiefel Lammfellmütze und Lederhandschuhe einzuhandeln, um beides mitsamt dem Gürtel, den er eingespart hatte, wieder gegen einen Mantel herzugeben.“[4]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lederhandschuh
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Lederhandschuh
[1] Duden online „Lederhandschuh
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLederhandschuh
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Lederhandschuh

Quellen:

  1. Marija Barišić: Vorwürfe gegen Bundesheer reißen nicht ab. In: Der Standard digital. 15. August 2017 (URL, abgerufen am 27. August 2018).
  2. Museum zeigt Brüssel-Attentäter als Märtyrer. In: Spiegel Online. 3. Mai 2016, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 27. August 2018).
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 458. Russische Urfassung 1867.
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 158. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.