Kulturbetrieb

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Kulturbetrieb (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Kulturbetrieb die Kulturbetriebe
Genitiv des Kulturbetriebs
des Kulturbetriebes
der Kulturbetriebe
Dativ dem Kulturbetrieb
dem Kulturbetriebe
den Kulturbetrieben
Akkusativ den Kulturbetrieb die Kulturbetriebe

Worttrennung:

Kul·tur·be·trieb, Plural: Kul·tur·be·trie·be

Aussprache:

IPA: [kʊlˈtuːɐ̯bəˌtʁiːp]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kulturbetrieb (Info)

Bedeutungen:

[1] Kultur, kein Plural: Gesamtheit der Personen, Institutionen, Einrichtungen, Aktivitäten und Zustände, die im Bereich der Kultur eine Rolle spielen
[2] Kultur: einzelne Kultureinrichtung, in der Kultur in organisierter Form stattfindet (zum Beispiel Theater, Museum)[1]

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kultur und Betrieb

Oberbegriffe:

[1, 2] Betrieb

Beispiele:

[1] „Der von Berlin kontrollierten Marionettenregierung des Marschalls Philippe Pétain in Vichy ist ebenso daran gelegen, im Alltag der Franzosen den Anschein von Normalität zu wahren, und dazu gehört die Aufrechterhaltung des regulären Kulturbetriebs, der freilich einer strengen Zensur seitens der deutschen Propagandaabteilung unterliegt.“[2]
[1] „Auch in anderen Bereichen des Kulturbetriebes hört man vergleichbare Ausreden.“[3]
[2] „Der Club Manufaktur e. V. ist ein Kulturbetrieb mit alternative[m] Programm von Politik, Musik, Theater bis zu Tanz und einem Programmkino.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Kulturbetrieb
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kulturbetrieb
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kulturbetrieb
[1] The Free Dictionary „Kulturbetrieb
[1, 2] Duden online „Kulturbetrieb
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKulturbetrieb

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Kulturbetrieb
  2. Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 105f.
  3. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 110.
  4. Wikipedia-Artikel „Schorndorf“ (Stabilversion) [m]: Flexion korrigiert.