Kriegsminister

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Kriegsminister (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kriegsminister die Kriegsminister
Genitiv des Kriegsministers der Kriegsminister
Dativ dem Kriegsminister den Kriegsministern
Akkusativ den Kriegsminister die Kriegsminister

Worttrennung:

Kriegs·mi·nis·ter, Plural: Kriegs·mi·nis·ter

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksmiˌnɪstɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Politik: Leiter eines Kriegsministeriums

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Krieg und Minister mit dem Fugenelement -s

Weibliche Wortformen:

[1] Kriegsministerin

Oberbegriffe:

[1] Minister

Beispiele:

[1] „Zu den bekanntesten Operationen der NfO zählte der vom jungtürkischen Kriegsminister Enver Pascha initiierte Plan, über Afghanistan die britische Herrschaft in Indien ins Wanken zu bringen.“[1]
[1] „Diese Pläne wurden, nachdem sich Aster dazu äußerte, von Rauch vorgelegt, der sie dem Kriegsminister von Boyen samt Gutachten vorlegte.“[2]
[1] „Der Kriegsminister selbst legte sich ziemlich fest: Er glaube das nicht.“[3]
[1] „Das Territorium untersteht fortan dem Kriegsminister in Paris, vor Ort vertreten durch einen Generalgouverneur.“[4]

Übersetzungen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsminister
[1] früher auch bei canoonet „Kriegsminister“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsminister

Quellen:

  1. Björn Opfer-Klinger: Der Krieg an der Peripherie — Mittelasien und Nordafrika. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ). Nummer 16-17/2014, 14. April 2014, ISSN 0479-611X, Seite 25 (Online-Version).
  2. Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 94.
  3. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 126.
  4. Ralf Berhorst: Ein Reich jenseits des Meeres. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 72-83, Zitat Seite 78.