Krankenträgerin

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Krankenträgerin (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Krankenträgerin die Krankenträgerinnen
Genitiv der Krankenträgerin der Krankenträgerinnen
Dativ der Krankenträgerin den Krankenträgerinnen
Akkusativ die Krankenträgerin die Krankenträgerinnen

Worttrennung:

Kran·ken·trä·ge·rin, Plural: Kran·ken·trä·ge·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈkʁaŋkn̩ˌtʁɛːɡəʁɪn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Krankenträgerin (Info), Lautsprecherbild Krankenträgerin (Info)

Bedeutungen:

[1] Frau, die dabei mitwirkt, einen Kranken/Verletzten, der nicht selbst gehen kann, zu transportieren

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Krankenträger mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Krankenträger

Oberbegriffe:

[1] Trägerin

Beispiele:

[1] „Die Unwetter 2005 verschonten das Oberwallis und so wollten sich die Staldner Krankenträgerinnen und Krankenträger solidarisch zeigen mit einer unwettergeschädigten Institution im Bereich Alters-, Kinder- oder Behindertenpflege.“[1]
[1] „Sie kommen ja als Krankenträgerin, nicht als ceremonieller Besuch zu mir!“[2]
[1] „Major Rey zerbrach das Banner und übergab Band und Ehrenkreuz einer Krankenträgerin zum Verbergen, fiel dann selber schwerverwundet in Gefangenschaft mit dem schwachen Rest der Brigade.“[3]
[1] „Bei dem häufigen Auftreten der Stieldrehung nach gynäkologischen Untersuchungen mag wohl weniger die Untersuchung selbst, als vielleicht mehr das Aufheben der narkotisierten Kranken mit ihren erschlafften Bauchdecken vom Untersuchungstisch mittels eines gewissen Schwunges auf die Arme der Krankenträgerin eine Rolle spielen.“[4]
[1] „Der Kampf der Arbeitslosen an den Polikliniken war nicht neu, doch nun wurde er erstmals explizit auf die Abtreibungsfrage bezogen, da nach Wunsch der Feministinnen und des Collettivo Policlinico jene Frauen, die als Krankenschwestern oder Krankenträgerinnen in der neu einzurichtenden Abteilung arbeiten würden, den Arbeitslosenlisten entstammen sollten.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Ein Weihnachtsgeschenk für Unwettergeschädigte. In: Walliser Boter. 29. Dezember 2005, Seite 17, abgerufen am 22. Dezember 2022.
  2. Nataly von Eschstruth: Gänseliesel. Historischer Roman. e-artnow, 2018, ISBN 978-80-268-6225-3 (Zitiert nach Google Books)
  3. Karl Bleibtreu: Bismarck. Band 3. Jazzybee, 2016, ISBN 978-3-8496-9104-2, Seite 73 (Zitiert nach Google Books)
  4. Zentralblatt für Gynäkologie. Band 46. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1922, Seite 1235 (Zitiert nach Google Books)
  5. Mathias Heigl: Rom in Aufruhr. Soziale Bewegungen im Italien der 1970er Jahre. transcript, 2015, ISBN 978-3-8376-2895-1, Seite 449 (Zitiert nach Google Books)