Katechumene

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Katechumene (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Katechumene die Katechumenen
Genitiv des Katechumenen der Katechumenen
Dativ dem Katechumenen den Katechumenen
Akkusativ den Katechumenen die Katechumenen

Worttrennung:

Ka·te·chu·me·ne, Plural: Ka·te·chu·me·nen

Aussprache:

IPA: [katɛçuˈmeːnə], [katɛçuˈmenə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Katechumene (Info)
Reime: -eːnə

Bedeutungen:

[1] Christentum: der Taufbewerber; jemand, der sich auf die Taufe (und damit die Aufnahme in die Kirche) vorbereitet

Herkunft:

über das gleichbedeutende lateinische catēchūmenus → la, catēcūmenus → la von altgriechisch κατηχούμενος (katēchumenos→ grc;[1] vergleiche Katechumenat

Synonyme:

[1] Taufbewerber

Sinnverwandte Wörter:

[1] Täufling

Weibliche Wortformen:

[1] Katechumenin

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] „Der Zweite war Serenus, welcher den Feuertod starb, es folgten Heraclides und Heron, welche enthauptet wurden; der Eine von ihnen war noch Katechumene, der Andere Neophyt.“[2]
[1] „Wie immer sitzen ganz vorn die Konfirmanden und die Katechumenen, die das schwierige Amt haben, Sprüche aus den Weissagungen aufzusagen und dann die Lichter am Weihnachtsbaum zu entzünden.“[3]

Wortbildungen:

Katechumenenöl, Katechumenenmesse, Katechumenenunterricht

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Katechumenat“, Weiterleitung von Katechumene
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Katechumene
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKatechumene
[1] Duden online „Katechumene

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Katechumene“
  2. Vollständiges Heiligen-Lexikon (5 Bände, Augsburg 1858–82): „Katechumene
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 38 f. Erstauflage 1988.