Heerbann
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Heerbann (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Heerbann | die Heerbanne |
Genitiv | des Heerbanns des Heerbannes |
der Heerbanne |
Dativ | dem Heerbann | den Heerbannen |
Akkusativ | den Heerbann | die Heerbanne |
Worttrennung:
- Heer·bann, Plural: Heer·ban·ne
Aussprache:
- IPA: [ˈheːɐ̯ˌban]
- Hörbeispiele: Heerbann (Info)
Bedeutungen:
- [1] Aufruf eines Königs oder Herzogs zum Kriegsdienst
- [2] aufgebotenes Kriegsheer
- [3] Strafe, die gezahlt werden musste, wenn dem Aufruf zum Kriegsdienst nicht nachgekommen wurde
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Heer und Bann
Beispiele:
- [1]
- [2] „Ein Heerbann zurückflutender Truppen zieht durch die Hauptstraßen.“[1]
- [2] „Das Recht, den Heerbann aufzubieten, gebührte dem König, dem damit ein entscheidendes, wenn nicht sogar das entscheidende Machtmittel zur Verfügung stand.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Aufruf eines Königs oder Herzogs zum Kriegsdienst
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[2] aufgebotenes Kriegsheer
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[3] ?
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- [2] Wikipedia-Artikel „Heerbann“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heerbann“
- [1–3] Duden online „Heerbann“
Quellen:
- ↑ Wolfgang W. Parth: Vorwärts Kameraden wir müssen zurück. Deutscher Bücherbund, Stuttgart, Seite 327 .
- ↑ Hans K. Schulze: Vom Reich der Franken zum Land der Deutschen. Merowinger und Karolinger. Siedler Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-88680-500-X, Seite 179.