Gugelfuhr
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Gugelfuhr (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Gugelfuhr | die Gugelfuhren |
Genitiv | der Gugelfuhr | der Gugelfuhren |
Dativ | der Gugelfuhr | den Gugelfuhren |
Akkusativ | die Gugelfuhr | die Gugelfuhren |
Alternative Schreibweisen:
- Kugelfuhr
Worttrennung:
- Gu·gel·fuhr, Plural: Gu·gel·fuh·ren
Aussprache:
- IPA: [ˈɡuːɡl̩fuːɐ̯], [-fuːʁ]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] schwäbisch, ursprünglich: buntes, geräuschvolles Treiben, Durcheinander, laute Späße
- [2] schwäbisch: mühevolle Aktion; etwas, das nicht so verläuft oder sich nicht so verhält wie gewünscht
Herkunft:
- Verwandt mit gaukeln, Gugel ist eine alte Bezeichnung für eine (Narren-)kappe (vergleiche Gugelhupf). Der Begriff wurde später volksetymologisch an Kugel angelehnt.[1]
Beispiele:
- [1] Ist das heute wieder eine Gugelfuhr!
- [2] War das eine Gugelfuhr, heute hier her zu kommen.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] schwäbisch, ursprünglich: buntes, geräuschvolles Treiben, Durcheinander, laute Späße
[2] ?
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gugelfuhr“
- [1, 2] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 „Gugelfur“, Band 3, Seite 906
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gugelfuhr“
Quellen:
- ↑ Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 : „Gugelfur“, Band 3, Seite 906
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Gugelhupf