Frauengemach

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Frauengemach (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Frauengemach die Frauengemächer
Genitiv des Frauengemaches
des Frauengemachs
der Frauengemächer
Dativ dem Frauengemach
dem Frauengemache
den Frauengemächern
Akkusativ das Frauengemach die Frauengemächer

Worttrennung:

Frau·en·ge·mach, Plural: Frau·en·ge·mä·cher

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaʊ̯ənɡəˌmaːx]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Frauengemach (Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben: Räumlichkeit für eine Frau/Frauen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Frau und Gemach sowie dem Fugenelement -en

Oberbegriffe:

[1] Gemach

Unterbegriffe:

[1] Harem, Kemenate, Pesel

Beispiele:

[1] „Am nächsten Morgen ging er gewaschen und gekämmt statt an die Büroarbeit in die hinten gelegenen Frauengemächer zu Frau Mondtraut.“[1]
[1] „Bei einem Bankett, das der schon ergraute ruhmreiche Feldherr und Herzog Yang Su zu Ehren des vornehmen, schönen Jünglings Li Tsing aus der mächtigen, nach dem Thron strebenden Sippe der Li in seinem Palast gab, durfte sie neben den anderen Damen der Frauengemächer mit dabei sein.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Frauengemach
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Frauengemach
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Frauengemach
[1] The Free Dictionary „Frauengemach
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFrauengemach

Quellen:

  1. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 45. Chinesisches Original 1755.
  2. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 190. Chinesisches Original 1634.