Einmischung

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Einmischung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Einmischung die Einmischungen
Genitiv der Einmischung der Einmischungen
Dativ der Einmischung den Einmischungen
Akkusativ die Einmischung die Einmischungen

Worttrennung:

Ein·mi·schung, Plural: Ein·mi·schun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌmɪʃʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Einmischung (Info)

Bedeutungen:

[1] eine ungefragte, ungebetene Beteiligung an etwas

Herkunft:

Ableitung (Derivation) des Substantivs zum Stamm des Verbs einmischen mit dem Suffix -ung als Derivatem (Ableitungsmorphem)

Synonyme:

[1] Intervention, Störung

Gegenwörter:

[1] Nichteinmischung

Oberbegriffe:

[1] Reaktion

Beispiele:

[1] „Diese Einmischung brachte mich in wahrhaft teuflische Wut. Ich entwand mich ihrem Griff und schlug die Axt tief in ihren Schädel ein. Sie brach lautlos zusammen.“[1]
[1] „Die Regierung in Teheran hat hinreichend deutlich gemacht: Jede Einwirkung gilt ihr als Einmischung, jede Intervention als Beweis, daß Bonn nur den eigenen Agenten rauspauken will.“[2]
[1] Noch einmal: "Nicht-Einmischung" lieferte das spanische Volk auf Gedeih und Verderb an Franco aus und schützte Hitler in der taktilsten Phase seiner Kriegsvorbereitung.[3]

Wortbildungen:

[1] Nichteinmischung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Einmischung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einmischung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Einmischung
[1] The Free Dictionary „Einmischung
[1] Duden online „Einmischung

Quellen:

  1. Edgar Allen Poe: Die schwarze Katze. Propyläen-Verlag, Berlin o.J. (übersetzt von Theodor Etzel)
  2. Thomas Kleine-Brockhoff: Die Eiszeit ist nah. In: Zeit Online. Nummer 8/1997, 14. Februar 1997, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. April 2020).
  3. Uri Avnery: Wider die Doktrin der "Nicht-Einmischung". In: Der Standard digital. 21. März 2011 (URL, abgerufen am 13. März 2014).