Dneprfluss

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Dneprfluss (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Dneprfluss
Genitiv des Dneprflusses
Dativ dem Dneprfluss
dem Dneprflusse
Akkusativ den Dneprfluss

Alternative Schreibweisen:

Dnjepr-Fluss, Dnjeprfluss, Dnepr-Fluss

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Dneprfluß

Worttrennung:

Dnepr·fluss, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈdnjɛpʁˌflʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dneprfluss (Info)

Bedeutungen:

[1] Fluss Dnjepr

Beispiele:

[1] „Die links (hier: östlich) der Fließrichtung des Dneprflusses gelegenen Gebiete des Wilden Felds fallen ab 1667/1686 dauerhaft an Russland.“[1]
[1] „Nach Constantinos Porphyrogennetos hatten die Unternehmer der Handelsfahrten auf dem Dneprfluss und auf dem schwarzen Meer ihre Heimat ausserhalb des Fürstenthums Kiew, welches er als Russland im engeren Sinn bezeichnet, und zwar in Nowgorod, Smolensk, Lubetsch, Tschernigow, Wyschegrad; aber Kiew war der Sammelplatz der Flotte.“[2]
[1] „Denn es war den Tataren in ihren Steppen nicht wohl beizukommen, so lange man sich nicht der Mündungen des Don und des Dneprflusses bemächtigt hatte.“[3]
[1] „An dem Dneprfluss gab es sieben gefährliche Stromschnellen, die die Waräger überqueren mussten, um das byzantinische Kaiserreich zu erreichen.“[4]
[1] „Der Kiewer Großfürst Wladimir heiratete die Schwester des byzantinischen Kaisers Basileios II. und musste dafür nach byzantinischem Ritus christlich getauft werden. Er erklärte das Christentum zur Staatsreligion und es kam im Jahr 988 zur besagten Massentaufe im Dneprfluss.“[5]
[1] „Von der Wolga westlich bis zum Dneprflusse breitete sich das Reich der Chasaren aus […].“[6]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Dnjepr-Fluss.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Dneprfluss

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Russisch-Polnische Kriege“ (Stabilversion)
  2. Heyd: Geschichte des Levantehandels im Mittelalter. Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1879, Seite 82 (Zitiert nach Google Books)
  3. Philipp Strahl: Geschichte des russisschen Staates: Von der Regentschaft der Grossfürstin Sophia Alexejewna bis auf die Thronbesteigung der Kaiserin Elisabeth Petrowna (1682-1741). 1849, Seite 23 (Zitiert nach Google Books)
  4. Arto Samuel Mustajoki, Jouko Lindstedt: С любовью к слову. Festschrift in Honour of Professor Arto Mustajoki on the Occasion of his 60th Birthday. Department of Slavonic and Baltic Languages and Literatures, University of Helsinki, 2008, Seite 32 (Zitiert nach Google Books)
  5. Russland und die moralische Verkommenheit des Westens. In: Freiburger Standard. 8. März 2022, abgerufen am 15. März 2022.
  6. František Palacký: bd. Die urgeschichte und die zeit der herzoge in Böhmen bis zum jahre 1197. In commission bei Kronberger und Weber, 1844, Seite 146 (Zitiert nach Google Books)