Diskussion:zurückpfeifen

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von IvanP in Abschnitt Herkunft

Herkunft[Bearbeiten]

Aktuell ist zurück- rotverlinkt als Bestandteil angegeben, aber noch nicht erstellt. Soll es auf zurück geändert werden? Was meinen die Fachleute? Gruß, Peter -- 15:57, 18. Apr. 2020 (MESZ)Beantworten

Hinweis: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zurück-“, Duden online „zurück-“. --Seidenkäfer (Diskussion) 16:30, 18. Apr. 2020 (MESZ)Beantworten
Danke für den Hinweis! Soll das Lemma zurück- angelegt werden? -- Peter -- 16:38, 18. Apr. 2020 (MESZ)Beantworten

@Seidenkäfer: Karl-Heinz ist anderer Meinung: Diskussion:zurückdrängen. Gruß euch beiden, Peter -- 16:49, 18. Apr. 2020 (MESZ)Beantworten

@Peter! Fleischer/Barz behandeln "zurück" als Verbpartikel, was wir dann als Adverb aufgefasst haben. Es ist abtrennbar und kann als eigenständiges Wort benutzt werden: "Zurück auf Anfang!" Es hat auch eine ganz klare Bedeutung. Das Problem ist, dass die Verbpartikel eine Zwischenstellung zwischen selbstständigem Wort und Präfix einnehmen und von verschiedenen Linguisten entsprechend unterschiedlich behandelt werden. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 16:58, 18. Apr. 2020 (MESZ)Beantworten
Mir ist es letztlich egal. Ich vertraue dem Fachmann und wollte vor allem den Rotlink beseitigen. Gruß euch beiden, Peter -- 17:10, 18. Apr. 2020 (MESZ)Beantworten
Peter, jetzt hast du zwar den Bindestrich entfernt, aber es steht immer noch Ableitung und Präfix da. Ich würde es so halten: Präfixe sind gebunden (kommen nicht als selbständige Wörter vor), da das zurück aber „abtrennbar“ ist, handelt es sich um ein Wort und kein Präfix. Man spricht hierbei von einem Verbzusatz, wobei man zurück konkret als Adverb einordnen kann.
Was für eine Bildung liegt hier nun vor, eine Zusammensetzung? Konstruktionen wie zurückpfeifen, die wir gemeinhin als trennbare Verben bezeichnen, verhalten sich syntaktisch eigentlich wie Fügungen aus einem Verb und einem oder zwei eigenständigen Wörtern; wenn man sich nicht von der heutzutage üblichen Zusammenschreibung leiten lässt (wiederherstellen statt wieder her stellen), kann man es wie Erich Drach halten:
Mit einem Wort: es gibt keine trennbaren Verben. Es gibt, wie in den Nachbarsprachen, nur einerseits echte Zusammensetzungen, andererseits verbale Gefüge mit Klammerfähigkeit und irreführender Rechtschreibung. Es ist überflüssig, die echten Zusammensetzungen als „untrennbar“ zu benennen. Komposita sind immer untrennbar; sonst sind sie keine.
Aber so wie es Gründe für Zusammenschreibung gibt (zusámmenschrèiben hat eine andere Bedeutung als zusàmmen schréiben), so könnte man solche Konstruktionen auch als einzelne Wörter bezeichnen. Wir könnten diesbezüglich neutral bleiben und einfach schreiben:
aus dem Adverb zurück und dem Verb pfeifen
Wie man das Kind nun nennt, (trennbare) Zusammensetzung oder nicht, kann dahingestellt sein. Siehe auch grammis. -- IvanP (Diskussion) 20:08, 18. Apr. 2020 (MESZ)Beantworten
Was meint Karl-Heinz zu »aus dem Adverb zurück und dem Verb pfeifen«, wie von Ivan vorgeschlagen? Gruß, Peter -- 09:56, 19. Apr. 2020 (MESZ)Beantworten
@Peter! Genau darauf läuft meine Argumentation hinaus. Schönen Sonntag! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:18, 19. Apr. 2020 (MESZ)Beantworten

Wie gesagt: Mir ist es egal. Ich verlasse mich auf die Fachleute und wollte den Rotlink beseitigen. Was mich allerdings in Deinen Ausführungen irritiert, ist die Frage, welches Wort ist dar in darlegen? -- Peter -- 20:13, 18. Apr. 2020 (MESZ)Beantworten

Ein Adverb, würde ich sagen (was denn sonst?). grammis: „Verben wie abstehen können nicht den Präfixverben zugeordnet werden, wenn Präfixe wie üblich als immobil definiert werden, d.h. per definitionem niemals vom Verb getrennt werden, sondern immer davor stehen (daher: Prä(!)fix).“ -- IvanP (Diskussion) 12:44, 4. Mai 2020 (MESZ)Beantworten