Brutstätte

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Brutstätte (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Brutstätte die Brutstätten
Genitiv der Brutstätte der Brutstätten
Dativ der Brutstätte den Brutstätten
Akkusativ die Brutstätte die Brutstätten

Worttrennung:

Brut·stät·te, Plural: Brut·stät·ten

Aussprache:

IPA: [ˈbʁuːtˌʃtɛtə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Brutstätte (Info)

Bedeutungen:

[1] Platz, an dem Tiere brüten
[2] Ort/Platz, an dem etwas entsteht, das als sehr negativ beurteilt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs brüten (mit Vokaländerung) und dem Substantiv Stätte

Synonyme:

[1] Brutplatz
[2] Entstehungsherd

Beispiele:

[1] „Die Ansprüche der Höhlenbrüter an ihre Brutstätten sind unterschiedlich.“[1]
[2] „Der Vorort von Paris gilt als eines der unsichersten Départements Frankreichs, als Brutstätte von Verbrechen.“[2]
[2] „Solcherart verschwand die farbenprächtigste Brutstätte des Lasters in Europa, der gefährlichste Ausgangspunkt verbrecherischer Unternehmen.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brutstätte
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBrutstätte
[1, 2] The Free Dictionary „Brutstätte
[1, 2] Duden online „Brutstätte

Quellen:

  1. Antonie Auernheimer/Arthur Auernheimer: Der naturnahe Schulgarten. Planung – Pflege – Betreuung. 1. Auflage. Auer, Donauwörth 1991, ISBN 3-403-02018-5, Seite 111
  2. Felix Hutt, Jörg Zipprick: Die Schöne und die Ganoven. In: Stern. Nummer Heft 10, 2017, Seite 48–53, Zitat Seite 51.
  3. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 262. Erstveröffentlichung Zürich 1960.